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Schulisches Engagement

Humboldt–Universität ernennt zwölf Partnerschulen

Über 100 Kooperationen bestehen zwischen der Humboldt-Universität zu Berlin und Schulen der Stadt. Die zwölf intensivsten Kooperationen, die zum Teil in gemeinsame Verträge gemündet sind, werden am Dienstag, den 21. September 2010, erstmals mit dem Titel „Partnerschule der Humboldt-Universität“ gewürdigt.

21. September 2010 von 16.00 bis 19.00 Uhr
im Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin,
Unter den Linden 6, 10117 Berlin
 
Die Urkunden werden den Schulvertretern durch den Vizepräsidenten für Studium und Internationales, Prof. Dr. Dr. h.c. Uwe Jens Nagel, überreicht.


Unter den ausgezeichneten Schulen ist beispielsweise die Ernst-Abbe-Schule, ein Neuköllner Gymnasium mit überwiegend ausländischen Schülern. In dem Projekt „Integration durch Sprachbildung“ lernen Schüler über das Lateinische die deutsche Sprache besser sprechen. Spezielle Unterrichtsmaterialien wurden von Prof. Stefan Kipf vom Institut für Klassische Philologie und seinen Studierenden entwickelt.
Auch die Mathematischen Netzwerkschulen, die unter Federführung von Prof. Dr. Jürg Kramer, Institut für Mathematik, ins Leben gerufen wurden, werden geehrt. Das Andreas-Gymnasium, das Herder-Gymnasium, das Heinrich-Hertz-Gymnasium und das Immanuel-Kant-Gymnasium arbeiten nach speziellen Rahmenplänen für Mathematik, die es besonders begabten Studierenden ermöglichen, bereits in der Schulzeit zwei Scheine des Grundstudiums Mathematik zu erwerben.
Die Walter-Gropius-Schule erhält Urkunde, Tafel und Webbanner für ihre engagierte Zusammenarbeit mit dem UniLab, dem Schülerlabor der Humboldt-Universität in Adlershof.  Hier erfahren Schüler durch Experimentieren mehr über physikalische Phänomene, hier sammeln Studierende erste Lehrerfahrungen und konzipieren Unterrichtsmaterialien und Lehrer erhalten tatkräftige Unterstützung für ihren Unterricht.    

Der Titel „Partnerschule der Humboldt-Universität“ wird auf drei Jahre vergeben und kann verlängert werden. Er soll dazu beitragen, bestehende Kooperationen zu vertiefen und die Zusammenarbeit auszudehnen. Der Titel ist mit einigen besonderen Angeboten der Hochschule verbunden. So können interessierte Schüler in Absprache mit ihren universitären Kooperationspartnern Lehrveranstaltungen besuchen. Begabte Schüler bekommen die Möglichkeit, als Frühstudierende aufgenommen zu werden.
Die Aufnahme weiterer Partnerschulen ist vorgesehen.


Die Vertreter der Medien sind zu der Verleihung herzlich eingeladen.


„Partnerschulen der Humboldt-Universität zu Berlin“ 2010-2013:

Andreas-Gymnasium (Friedrichshain/Kreuzberg)
Annedore-Leber-Oberschule (Neukölln)
Ernst-Abbe-Schule (Gymnasium) (Neukölln)
Ernst-Litfaß-Schule Oberstufenzentrum Druck- und Medientechnik (Wittenau)
Fritz-Karsen-Schule (Britz)
Heinrich-Hertz-Gymnasium (Friedrichshain/Kreuzberg)
Herder-Gymnasium (Charlottenburg)
Immanuel-Kant-Gymnasium (Lichtenberg)
Lina-Morgenstern-Schule (Gemeinschaftsschule) (Friedrichshain/Kreuzberg)
Oberstufenzentrum Informations- und Medizintechnik (Neukölln)
Schulfarm Insel Scharfenberg (Reinickendorf)
Walter-Gropius-Schule (Neukölln)


WEITERE INFORMATIONEN

Dr. Gabriele Kuhn
Humboldt-Universität zu Berlin
Servicezentrum Lehramt
Tel.: 030 / 2093 - 2117

E-Mail: gabriele.kuhn@uv.hu-berlin.de

Schulportal der Humboldt-Universität: http://www.hu-berlin.de/schule/