Presseportal

Vereint und doch getrennt?

Eine Tagung zum 20. Jahrestag der Wende beleuchtet "Ostdeutschland und die Politikwissenschaft"

Nach der Wiedervereinigung 1990 mussten in Ostdeutschland Anpassungsprozesse in Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft in kürzester Zeit vollzogen werden. Für die Politik ergaben sich neue Fragen, Probleme und Herausforderungen, die bis heute nachwirken. 20 Jahre deutsche Einheit sind ein Anlass, Bilanz zu ziehen im Rahmen der Tagung:

„Ostdeutschland und die Politikwissenschaft“
30. September bis 2. Oktober 2010
Humboldt-Universität zu Berlin
Festsaal der Humboldt Graduate School, Luisenstraße 56, Haus 1, Berlin-Mitte



Die Podiumsteilnehmer gehen u.a. der Frage nach, ob DDR-Vergangenheit und Systembruch verfassungsrechtlich bewältigt wurden. Sie erörtern Spezifika der neuen Bundesländer und ob es neue Einsichten zum Verhältnis zwischen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft gibt. Gilt noch immer: Wir sind zwar vereint, aber politisch doch getrennt?

Am Sonnabend, 2. Oktober, findet im Rahmen der Tagung von 9 bis 10:30 Uhr eine Matinee mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Gesamtdeutsche Anpassungsprozesse nach 1990 vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte“ statt, die vom Inforadio des rbb aufgezeichnet, und am 3.Oktober 2010 um 11.05 Uhr (Wiederholung 16.05 Uhr) im Rahmen der Sendereihe Forum ausgestrahlt wird.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 


Die Tagung findet in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Berlin Graduate School of Social Sciences statt.

 


WEITERE INFORMATIONEN

Prof. Dr. Astrid Lorenz
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Sozialwissenschaften
Lehrbereich Innenpolitik der Bundesrepublik Deutschland
Universitätsstraße 3b, Raum 408
Tel: 030 2093-1430