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Auf den Spuren Berliner Intellektueller des 19. Jahrhunderts

Verleihung des ersten Caroline-von-Humboldt-Preises 2010 am 13. Oktober 2010


Die Humboldt-Universität verleiht in diesem Jahr erstmalig den mit 15.000 Euro dotierten Caroline-von-Humboldt-Preis. Es ist der erste Forschungspreis der Humboldt-Universität, der ausschließlich an Frauen vergeben wird und einer der höchstdotierten Preise seiner Art in Deutschland. 

Preisverleihung "Caroline-von-Humboldt-Preis 2010"
am 13. Oktober 2010, um 16.30 Uhr
im Festsaal der Humboldt Graduate School, Luisenstraße 56, 10117

 

Im Anschluss findet die Eröffnung
der Ausstellung "Frauen in Bewegung"statt.


Der Caroline-von-Humboldt-Preis 2010 wird an die Literaturwissenschaftlerin und Emmy-Noether-Nachwuchsgruppenleiterin Dr. Anne Baillot verliehen, die am Institut für deutsche Literatur über "Berliner Intellektuelle 1800-1830" forscht und dabei auch die Universität, insbesondere die Philosophische Fakultät, ins Augenmerk nimmt. Die Germanistin untersucht die Berliner intellektuellen Netzwerke, mit dem Ziel, mehr über die kulturelle und politische Entwicklung der Stadt des angehenden 19. Jahrhunderts zu erfahren. Für diese politisch orientierten Fragestellungen wendet sie philologische Methoden an, erschließt unter anderem unedierte Briefe von Politikern, Schriftstellern, Akademiemitgliedern und Gelehrten der Berliner Universität.

Die Preisverleihung wird vom Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies eröffnet; unter den Festrednern sind Prof. Dr. Barbara Hahn, Distinguished Professor of German an der Vanderbilt University, Dr. Silvija Seres, Business Managerin von Microsoft in Oslo sowie Prof. Dr. Michael Linscheid, Vizepräsident für Forschung der HU.

In der Ausstellung werden Fotografien von Frauen unterschiedlicher Statusgruppen der Humboldt-Universität gezeigt. Ziel ist es, Frauen der HU in ihrer Vielfalt zu präsentieren und zugleich dazu beizutragen, dass sie als Repräsentantinnen der Universität wahrgenommen werden. Das Konzept der Zentralen Frauenbeauftragten Dr. Ursula Fuhrich-Grubert wurde von der Fotografin Barbara Herrenkind umgesetzt. Neben den Fotos gibt es eine Hörstation mit Interviews.

Die Vertreter der Medien sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.


WEITERE INFORMATIONEN

Dr. Ursula Fuhrich-Grubert
Humboldt-Universität zu Berlin
Zentrale Frauenbeauftragte
Tel: 030 2093-2840
E-Mail: frauenbeauftragte@hu-berlin.de
Web: http://frauenbeauftragte.hu-berlin.de