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Alexander von Humboldt-Forschungspreis für Prof. Jelena Vučković

Forscherin ab Mitte des Jahres am Institut für Physik zu Gast

Einer der renommierten Forschungspreise der Alexander von Humboldt-Stiftung ist an Prof. Jelena Vučković, Stanford University, vergeben worden. Prof. Vučković hat das Gebiet der integrierten Quantentechnologie in den letzten Jahren entscheidend geprägt. In ihren Arbeiten werden fundamentale Lichtquellen – so genannte Einzelphotonemitter – in optische Nanostrukturen wie beispielsweise Photonische Kristallstrukturen integriert.

Die Emitter und die Nanostrukturen basieren auf Halbleitern als Materialplattform. Durch die modernen Fabrikationsmethoden der Halbleiternanotechnologie ist daher eine Skalierbarkeit zu immer komplexeren integrierten Quantensystemen denkbar. Dies ist ein entscheidender Schritte auf dem Weg zu integrierten Bauelementen für die Quanten¬informations¬verarbeitung, wie sie beispielsweise für den Quantencomputer benötigt werden. Quantencomputer sollten theoretisch in der Lage sein, komplizierte Berechungen und Simulationen durchzuführen, die mit existierenden klassischen Computern unmöglich sind.

Prof. Vučković wird ab Mitte des Jahres am Institut für Physik der Humboldt-Universität in der Arbeitsgruppe Nano-Optik von Prof. Oliver Benson Forschungsarbeiten zum Thema „Hybride Quantensysteme für die fundamentale Optik und Photonik“ betreiben. Dabei erfolgen Kooperationen innerhalb des Interdisziplinären Zentrums für Moderne Optik und des IRIS Adlershof.



WEITERE INFORMATIONEN

Ljiljana Nikolic
PR-Referentin Naturwissenschaften
Humboldt-Universität zu Berlin
Referat Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Fundraising
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