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Berliner Frauenpreis 2011 für Prof. Jutta Allmendinger

Die Bildungssoziologin und Arbeitsmarktforscherin der HU wird vom Berliner Senat ausgezeichnet

Prof. Jutta Allmendinger, Ph.D. hat den Berliner Frauenpreis 2011 erhalten. Harald Wolf, Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen, übergab der Sozialwissenschaftlerin den Preis „für ihren langjährigen professionellen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Einsatz für die Förderung von Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bildung und auf dem Arbeitsmarkt“.

Seit 2007 ist Jutta Allmendinger Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin und Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Bürgermeister Wolf lobte Allmendinger als „eine Pionierin und leidenschaftliche Kämpferin für die Chancengleichheit von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Sie hat sich als Sozialwissenschaftlerin seit vielen Jahren für den Abbau von Benachteiligungen von Frauen im Erwerbsleben und die bessere Vereinbarung von Beruf und Familie für beide Geschlechter eingesetzt“.

Das umfangreiche wissenschaftliche Engagement Allmendingers wird ergänzt durch Mitgliedschaften in der wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrates, der Expertenkommission Forschung und Innovation sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Vor ihrer Tätigkeit an der HU und beim WZB studierte Jutta Allmendinger Soziologie in Mannheim und promovierte an der Harvard University. 1993 habilitierte sie sich an der Freien Universität Berlin und war von 1992 bis 2007 Professorin für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Der Berliner Frauenpreis wird seit 1987 an Frauen vergeben, die sich besonders für die Gleichberechtigung der Geschlechter einsetzen. Die Jury des Frauenpreises 2011 stand unter dem Vorsitz von Almuth Hartwig-Tiedt, der Staatssekretärin für Wirtschaft, Technologie und Frauen. Mitglieder waren die Sozialwissenschaftlerin und Leiterin der Amadeu-Antonio-Stiftung, Anetta Kahane, die Ökonomin vom Institut für Management der FU Berlin, Prof. (em.) Gertraude Krell, die Vorsitzende des Verbandes polnischer Unternehmerinnen e.V., Lucyna Krolikowska, und die Preisträgerin des Jahres 2010, Anke Domscheit.


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