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Erfolgreich gegen Krebs

Die letzte Helmholtz-Humboldt-Sonntagsvorlesung in diesem Jahr befasst sich mit Präzisionsbestrahlung und mathematischer Zellmodellierung

Im „Wissenschaftsjahr 2011 - Forschung für unsere Gesundheit“ laden die Helmholtz-Gemeinschaft und die Humboldt-Universität zu Berlin gemeinsam zu Sonntagsvorlesungen ein. Dabei werden Themen aus verschiedenen Forschungsbereichen mit Bezug zur Gesundheitsforschung aus jeweils zwei unterschiedlichen Forschungsperspektiven vorgestellt und diskutiert. Am kommenden Sonntag endet die diesjährige Veranstaltungsreihe mit einer Vorlesung zum Thema: „Erfolgreich gegen Krebs: Präzisionsbestrahlung und mathematische Zellmodellierung.“

Letzte Helmholtz-Humboldt-Vorlesung 2011
Erfolgreich gegen Krebs: Präzisionsbestrahlung und mathematische Zellmodellierung
Sonntag, 10. April 2011 um 11 Uhr
Senatssaal im Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6, 10117 Berlin  

Das Team um Prof. Dr. Wolfgang Enghardt vom Institut für Strahlenphysik, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und TU Dresden, erforscht kernphysikalische Vorgänge, die während der Ionentherapie im Körper der Krebspatienten stattfinden. Das von ihnen entwickelte Verfahren macht die Wechselwirkung der Ionenstrahlen mit dem Gewebe während der Behandlung sichtbar. Dieses Verfahren stellt sicher, dass die Ionenstrahlen nur die Krebszellen abtöten und das gesunde Gewebe weitgehend schonen.
Den „anderen Blick“ – nämlich welchen Beitrag die Mathematik zur Krebsbekämpfung
leisten kann – erörtert Prof. Dr. Edda Klipp vom Institut für Theoretische Biophysik an der Humboldt-Universität. Klipp und ihr Team entwickeln in enger Kooperation mit Experimentatoren mathematische Modelle für die Zellteilung, Zellkommunikation und Stressantworten. Diese Modelle sollen helfen, biologische Strukturen und die
Organisation biologischer Prozesse zu verstehen. In der Krebsforschung
werden diese Modelle mit dem Ziel entwickelt, die Wirkung von Medikamenten nachzuvollziehen und zu erklären oder Wirkorte von Medikamenten vorherzusagen.

Die Besucher erwarten 20-minütige Kurzvorlesungen beider Wissenschaftlerinnen. Im Anschluss werden die Expertinnen ihre Ansätze nicht nur miteinander, sondern vor allem mit dem Publikum diskutieren.

Der Eintritt ist frei. Zusätzlich gibt es eine Kinderbetreuung für Kinder ab dem Vorschulalter.

Details können im Internet abgerufen werden unter: www.helmholtz.de/sonntagsvorlesung


WEITERE INFORMATIONEN
Christin Liedtke
Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
Kommunikation und Medien
Anna-Louisa-Karsch-Straße 2
10178 Berlin
Tel.: 030 206329-64
E-Mail: christin.liedtke@helmholtz.de

Constanze Haase
Humboldt-Universität zu Berlin
Referat für Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Fundraising
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel.: 030 2093-2332
E-Mail: constanze.haase@uv.hu-berlin.de