Rekord beim Drittmittelaufkommen der Humboldt-Universität
Die Drittmittelausgaben der Humboldt-Universität sind von 76,4 Millionen
Euro im Jahr 2009 auf 92,6 Millionen Euro im Jahr 2010 gestiegen. Zum
dritten Mal in Folge lagen die Drittmittelausgaben damit mehr als 15
Prozent höher als die im Vorjahr und erreichten 2010 sogar die
Rekordsteigerung von 21 Prozent gegenüber dem Jahr 2009.
Einen wichtigen Beitrag leisteten dabei die Mittel aus der
Exzellenzinitiative von Bund und Ländern, den Konjunkturprogrammen vom
Bund und dem Land Berlin sowie der DFG-Programmpauschale. Mit diesen
Geldern wurde beispielsweise die Forschung in den vier Exzellenzclustern
der Humboldt-Universität (beziehungsweise mit HU-Beteiligung) gefördert
und die Ausbildung von Doktorandinnen und Doktoranden in den bisher
erfolgreichen Graduiertenschulen der Exzellenzinitiative –
beispielsweise der Berlin Graduate School of Social Sciences und der
Berlin School of Mind and Brain – unterstützt.
Die gestiegenen Drittmitteleinnahmen, ermöglichten über die Förderung
der Forschung und Graduiertenausbildung hinaus den Bau einer modernen
Sportforschungshalle und die Einrichtung des
Studierenden-Service-Center. Beide Projekte sind mittlerweile
abgeschlossen, die Bauten in Betrieb genommen.
Als Drittmittel werden im Wissenschaftsbetrieb die Anteile an der
Finanzierung von konkreten Forschungsvorhaben bezeichnet, die nicht aus
dem Etat der vom zuständigen Ministerium für die Hochschulen
bereitgestellten Mittel stammen (Erstmittel). Drittmittel stammen in
erster Linie aus Einrichtungen der öffentlichen Forschungsförderungen,
beispielsweise der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) oder dem Deutschen
Akademischen Austauschdienst (DAAD) und aus der privaten Wirtschaft.
WEITERE INFORMATIONEN
Barbara SchauenburgHumboldt-Universität zu Berlin
Referentin des Vizepräsidenten für Forschung
Tel. 030 2093-2806
E-Mail: barbara.schauenburg@uv.hu-berlin.de