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Modernste Sport- und Bewegungsforschung in Berlins Mitte

Eröffnung der Sportforschungshalle durch Bundesbildungsministerin Annette Schavan

Auf dem lebenswissenschaftlichen Campus Nord zwischen Humboldt-Universität, Charité – Universitätsmedizin und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist ein Zentrum für Sport- und Bewegungsforschung entstanden – das Centrum für Sportwissenschaft und Sportmedizin Berlin (CSSB). Das Herzstück des neuen Zentrums bildet die kürzlich fertiggestellte Sportforschungshalle der Humboldt-Universität, die hervorragende Möglichkeiten für die Analyse von Sport und Bewegung bietet: „Wir freuen uns sehr, dass die Sportforschungshalle nun offiziell eröffnet wird. Mit dem Bau wurde ein wichtiges Zeichen für die sportwissenschaftliche und sportmedizinische Forschung und Lehre in Berlin Mitte gesetzt. Die Halle ermöglicht uns Theorie, modernste Forschung, Analysen und praktische Anwendung zu verbinden“, sagt Professor Norbert Haas, Vorstandsvorsitzender des CSSB und Direktor des Centrums für Muskuloskeletale Chirurgie der Charité.

Eröffnung der Sportforschungshalle
Donnerstag, 30. Juni 2011, 11 Uhr Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Sportwissenschaft
 Centrum für Sportwissenschaft und Sportmedizin Berlin (CSSB)

Sportforschungshalle, Philippstraße 13/ Ecke Hannoversche Straße 10115 Berlin-Mitte


Am 30. Juni werden in der Sportforschungshalle vielfältige Systeme zur Bewegungsanalyse von Sportlern und Sportgruppen vorgestellt. Zur Eröffnung wird u.a. das Staatsballett auftreten. Die Bewegungen der Tänzerinnen und Tänzer werden aufgezeichnet und anschließend ausgewertet.
Mit den hochmodernen Kamerasystemen können Bewegungs- oder Spielabläufe beobachtet und optimiert werden. Entscheidend unterstützt werden Lehrer, Trainer wie auch Sportler vom Schul-, über den Breiten-, bis hin zum Spitzensport, aber auch Therapeuten und Patienten in der Rehabilitation nach Sportverletzungen und Unfällen. Die Wissenschaftler vom CSSB und des Instituts für Sportwissenschaft der Humboldt-Universität arbeiten beispielsweise mit videobasierten Messungen von Bewegungsabläufen, diagnostizieren Kräfte von einzelnen Muskeln oder Muskelgruppen, analysieren Sportspiele oder erfassen das Lehrer- und Schülerverhalten im Sportunterricht. „Die Technik eröffnet auch hervorragende Möglichkeiten, soziale Interaktionen und Gruppenkonstellationen zu analysieren, zum Beispiel das Trainer- und Spielerverhalten in Sportspielen oder das Lehrer- und Schülerverhalten in Unterrichtssituationen“, erläutert Prof. Dr. Sebastian Braun, Direktor des Instituts für Sportwissenschaft und stellvertretender Vorsitzender des CSSB.

Die finanziellen Mittel zur Realisierung der Sportforschungshalle in Höhe von 6,5 Millionen Euro wurden im Rahmen des Konjunkturpakets II, gefördert durch die Bundesregierung und das Land Berlin, bereitgestellt.


Die Vertreter der Medien sind zu diesem Termin herzlich eingeladen.



WEITERE INFORMATIONEN

Prof. Dr. Sebastian Braun
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Sportwissenschaft/CSSB
Philippstraße 13/Ecke Hannoversche Str., Haus 11
10115 Berlin

Tel.: 030 2093-46022
E-Mail: Braun@staff.hu-berlin.de
Web: www2.hu-berlin.de/spowi
http://www.cssb.info/