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Die Poesie Friedrichs des Großen an den Universitätsfassaden

Wort-Licht-Installation am Reiterstandbild bis zum 29. Januar täglich zu sehen


Anlässlich des 300. Geburtstages Friedrichs des Großen erinnert sich Berlin in vielfältiger Form an diesen ungewöhnlichen Monarchen, der die Geschicke Preußens und Europas entscheidend prägte. Bis zur Langen Nacht der Museen am 28./29. Januar 2012 wird es an dem berühmten Reiterstandbild Unter den Linden täglich variierende Großprojektionen geben. An den Fassaden der Humboldt-Universität werden dort von Friedrich dem Großen verfasste Verse zu sehen sein. Viele dieser selbstironischen und provokativen Verse sind noch weitgehend unbekannt. Sie bringen die literarisch-poetische Seite des Königs zum Klingen und laden zum unmittelbaren Dialog mit dem preußischen König und dem von ihm propagierten Gedankengut der Aufklärung ein.


Wort-Licht-Installation
„Lumières – Dichtung und Aufklärung“
 - Die Poesie Friedrichs des Großen -

24. Januar  bis 29. Januar 2012, täglich 16.00 Uhr bis 8.00 Uhr
(inklusive Lange Nacht der Museen am 28. Januar 2012)

Fassaden der Humboldt-Universität am Reiterdenkmal
Unter den Linden 6, 10117 Berlin


In täglich wechselnder Folge wird mit modernsten Hochleistungslasern eine Auswahl selbstironischer, witzig-amüsanter oder der Aufklärung verpflichteter Verse aus Friedrichs Gedichten projiziert. Sätze wie „Das erste aller Vergnügen ist, sich zu belehren“, „Urteilen wir über die Zukunft durch die Vergangenheit“ oder „Blüht, zauberhafte Künste!“ erscheinen im französischen Original – denn Friedrich dichtete durchgehend auf Französisch – und in deutscher Übersetzung.

Vanessa de Senarclens (HU Berlin) und Jürgen Overhoff (Uni Hamburg) sind Kenner von Friedrichs Leben und Werk und für die Auswahl der Verse zuständig.  Beide sind die Herausgeber der neuen historisch-kritischen, deutsch-französischen Ausgabe der Gedichte Friedrichs des Großen, die im Frühjahr 2012 im Berliner Akademie-Verlag erscheinen wird. Bereits erschienen ist von ihnen im Herbst 2011 eine als Schmuckband angelegte illustrierte Anthologie der schönsten und provokativsten Gedichte Friedrichs des Großen: „An meinen Geist“. Friedrich der Große in seiner Dichtung. Eine Anthologie.
Für das Lichtkonzept mit Versprojektionen ist das Büro Kardorff Ingenieure verantwortlich, das bereits die Beleuchtung des Neuen Museums, des Brandenburger Tores und der historischen Mitte Berlins realisiert hat.

Ausführliche Informationen unter: www.kardorff.de/friedrich


WEITERE INFORMATIONEN

Andrea Louafi
Kardorff Ingenieure Lichtplanung GmbH
E-Mail: pr@kardorff.de
Web: www.kardorff.de