Studentisch, nachhaltig, innovativ
Die Humboldt-Universität zu Berlin und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH kürten kürzlich das Siegerprojekt des Wettbewerbs „Zwischen Hörsaal und Projekt“. Die Initiative hat zum Ziel, studentische Forschungsergebnisse im Bereich der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung zu prämieren. Vorhaben der GIZ in Südsudan, Sri Lanka, aber auch in Schwellenländern wie China oder Brasilien wurden in den vergangenen Monaten von Studierenden bundesdeutscher Hochschulen unter die Lupe genommen. Verbesserungsvorschläge wurden gemacht und eine Poster erstellt, das die Finalisten im Rahmen des Abschlusssymposiums einer Fachjury vorstellten.
Gewinnerinnen sind die beiden Masterstudentinnen des Studiengangs „Integrated Natural Ressource Management“ der Humboldt-Universität zu Berlin, Cornelia Heine und Rebecka Ridder, die ein GIZ- Programm in Südsudan untersucht haben. Mittels eines Rollenspiels zwischen einer GIZ-Beraterin und einer einheimischen südsudanesischen Frau spitzten die Studentinnen die Bedeutung soziokultureller Faktoren für die erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit zu.
Der zweite Preis ging an Larissa Beumer von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, die sich mit Biosphäregebieten in Vietnam auseinandergesetzt hat. Den dritten Platz unter den 22 Finalistinnen und Finalisten aus zwölf Teams vergab die Jury an Maria Göhring und Benjamin Hohmann von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die das komplexe Thema der Förderung des Mikrofinanzsektors in Sri Lanka auch für Fachlaien verständlich übersetzt haben.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen. Sie unterstützt die Bundesregierung in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung und in der internationalen Bildungsarbeit. Seit elf Jahren verknüpft die GIZ-Initiative „Zwischen Hörsaal und Projekt“ wissenschaftliche Theorie mit der Praxis der internationalen Zusammenarbeit. Im September 2008 wurde die Initiative bereits zum zweiten Mal von der UNESCO als „Offizielles Projekt der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005 - 2014“ ausgezeichnet. Inzwischen wird das Angebot zunehmend zu einem festen Bestandteil von Lehre und Forschung der beteiligten Hochschulen.
Alle Preisträgerinnen und Preisträger haben jetzt die Möglichkeit, im Rahmen eines Praktikums ihrer Wahl die Arbeit der GIZ im In- oder Ausland kennenzulernen.
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Karina Jung
Managerin WIWEX.services
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