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Im alten Berliner Studentenviertel

Das neueste Buch von HU-Alumnus Helmut Zschocke beleuchtet das Studentenleben vor dem Zweiten Weltkrieg


Berlin hatte rings um das Oranienburger Tor bis zum Zweiten Weltkrieg sein Studentenviertel. Welche Ausmaße es erreichte, warum es aus der Umgebung der Berliner Universität nach Norden über die Spree gewandert ist und unter welchen finanziellen Bedingungen die Studierenden dort lebten, können Interessierte nun in Helmut Zschockes neuestem Werk „Im alten Berliner Studentenviertel“ nachlesen.

Dabei beleuchtet der Autor und Alumnus der Humboldt-Universität vor allem das kulturelle und soziale Leben der damaligen Studenten. Welche Rolle spielten etwa die Burschenschaften? Wie haben Prominente - von Theodor Heuss bis Heinrich Mann und Erich Kästner - das Viertel erlebt und beschrieben?
Neben zwanzig Porträts prominenter Bewohner werden auch die Vergnügungsvielfalt des Berliner Studentenviertels vom Theater unterschiedlichster Couleur bis zum «Tingel-Tangel» und die Wohnverhältnisse vor Ort beschrieben. Nicht zuletzt widmet sich Zschocke dem Zeitpunkt und Grund des Verschwindens des Berliner «Quartier latin»?

Helmut Zschocke, geboren 1939, studierte Volkswirtschaft und Wirtschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er war zunächst an einem Wirtschafts-Forschungsinstitut tätig, dann im Wirtschaftsministerium des Landes Brandenburg, Potsdam. Seit seiner Pensionierung ist er begeisterter Berlin-Flaneur und veröffentlicht seit 2007 Bücher zu bisher wenig bearbeiteten und weitgehend unbekannten Themen aus der Berliner Geschichte, darunter „Die Berliner Akzisemauer. Die vorletzte Mauer der Hauptstadt“ (2012) und  Die erste Berliner Ringbahn: Über die Königliche Bahnhofsverbindungsbahn zu Berlin (2009).

Zschocke, Helmut: „Im alten Berliner Studentenviertel“, Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2012, ISBN 978-3-631-60606-3. 193 Seiten, 102 Bilder, 4 Tabellen. 19,80 €.

 

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