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Humboldt-Universität schaltet Licht aus

Keine Außenbeleuchtung als Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

Die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) schaltet am heutigen Montagabend, 26. Januar 2015 das Licht aus, wenn die Anhänger der Berliner Pegida-Bewegung („Bärgida) ihren sogenannten Abendspaziergang durchführen. Geplant ist, dass die Demonstration auch an HU-Gebäuden Unter den Linden entlang führen wird.

HU-Präsident Jan-Hendrik Olbertz hat deshalb veranlasst, dass die Außenbeleuchtung am Hauptgebäude der HU sowie an der Juristischen Fakultät ab 17 Uhr ausgeschaltet wird.

Jan-Hendrik Olbertz: "Die Humboldt-Universität zu Berlin ist offen, tolerant und demokratisch. Internationalität und die Vielfalt der Kulturen, Religionen und Meinungen sind für Erkenntnisprozesse und neue Ideen in Forschung und Lehre unabdingbar. Deshalb schalten wir während der Demonstration der Bärgida heute die Beleuchtung der Humboldt-Universität ab und setzen damit ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit."

Kontakt

Hans-Christoph Keller
Sprecher der Humboldt-Universität zu Berlin
Leiter der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: 030 2093-2946
hans-christoph.keller@hu-berlin.de