Internationale Einflüsse in lateinamerikanischen Filmen
Abbildung: Tilo Riolo
Humboldt Post-Doc Fellow Bernhard Chappuzeau forscht in seinem Habilitationsprojekt zur lateinamerikanischen Filmkunst der vergangenen 25 Jahre. Im Interview erzählt er unter anderem, warum er an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) forscht:
Das hat mehrere Gründe. Zum einen sind die Lateinamerika-Studien in Berlin sehr interdisziplinär aufgestellt. Das passt ideal zu meinem Forschungsansatz. Dann gab es einen persönlichen Kontakt. Dieter Ingenschay vom Institut für Romanistik war der Zweitgutachter meiner Promotion. Und schließlich habe ich 2013 eines der Humboldt Research Fellowships erhalten, die aus der Exzellenzinitiative hervorgegangen sind. Damit habe ich für drei Jahre eine feste Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Das hat es mir natürlich überhaupt erst ermöglicht, mich in dieser Intensität auf das Habilitationsprojekt einzulassen.
Interview mit Bernhard Chappuzeau: „Filmästhetik ist kein Wert, der für sich allein existiert“
Biografie
Bernhard Chappuzeau ist seit Januar 2014 Humboldt Post-Doc Fellow an der Humboldt-Universität. Er hat vorher an der Universidad de Costa Rica geforscht, wo er 2012 und 2013 Gastwissenschaftler war. Promoviert hat Chappuzeau 2005 bei Vittoria Borsò an der Universität Düsseldorf in Romanistischer und Germanistischer Literaturwissenschaft. „Transgression und Trauma bei Pedro Almodóvar und Rainer Werner Fassbinder. Gender – Memoria – Visum“ lautete der Titel seiner Dissertation. Von 2006 bis 2010 war er Visiting Professor an der Universidad de Buenos Aires und Leiter des DAAD-Informationszentrums für Argentinien, Uruguay und Paraguay. 2011 hatte er ein DAAD-Rückkehrstipendium in Kultur- und Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Geboren ist Chappuzeau in Hannover.
Förderlinien der Exzellenzinitiative
Die Bewerbungsfristen für folgende Förderlinien des Zukunftskonzepts der HU laufen bis zum 15. Januar 2016: