Beitrag zur Verständigung Europas
Heinrich August Winkler, emeritierter Professor für Geschichtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, hat mit seinem Buchprojekt die „Geschichte des Westens“ zu einer umfassenden Darstellung der Entwicklung des historischen „Westens“ von der Spätantike bis zur Welt der Gegenwart beigetragen. Nun wird er mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung geehrt. Mit diesem Preis werden Persönlichkeiten gewürdigt, die sich in Buchform für das gegenseitige Verständnis in Europa einsetzen, vor allem mit den Ländern Mittel- und Osteuropas. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.
Im September 2009 erschien der erste Band der in drei Bänden angelegten Geschichte des Westens: „Geschichte des Westens. Von den Anfängen in der Antike bis zum 20. Jahrhundert“, der zweite Band „Die Zeit der Weltkriege 1914-1945“ erschien im September 2011. Der dritte Band trägt den Titel „Vom Kalten Krieg zum Mauerfall“ und erschien September 2014; der abschließende vierte Band nimmt „Die Zeit der Gegenwart“ in den Blick und erschien im Januar 2015.
Mit seiner souveränen Kunst, Analyse und Erzählung zu verbinden und die Vielfalt der Aspekte in eine überzeugende Synthese zu integrieren, bietet er einem breiten, historisch interessierten Publikum wertvolle Orientierungshilfe. Dieses Werk erinnert an die Strahlkraft des westlichen Projekts und bekräftigt dessen heutige Geltung immer wieder aufs Neue, so die Würdigung der Jury.
Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung wird seit 1994 jährlich verliehen und zählt zu den wichtigsten Literaturpreisen in Deutschland.
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Ibou Diop
Pressereferent
Humboldt-Universität zu Berlin
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