Ôgais Geist im Gedenkzimmer?
Die Mori-Ôgai-Gedenkstätte beteiligt sich auch in diesem Jahr an der Langen Nacht der Museen am 27. August von 18 bis 2 Uhr mit einem vielfältigen Programm. Einer der Höhepunkte ist die Sonderausstellung „Ein Paradies der Kinder – Der westliche Blick auf Kindheit in Japan um 1900“. Die Ausstellung arbeitet heraus, wie sich der Topos des "Kinderparadieses" in Bild und Schrift etablierte.
Nach der Langen Nacht der Museen schließt die Mori-Ôgai-Gedenkstätte vorübergehend ab 19. September, da eine neue Dauerausstellung eingerichtet wird. Die Ausstellung wird nach Beendigung der Umbauarbeiten von Februar bis etwa Mai 2017 wieder zu sehen sein. Die Vorträge werden während der Bauarbeiten im Hauptgebäude der Humboldt-Universität fortgesetzt.
Schließzeit der Gedenkstätte: 19. September bis 3. Februar 2017
In der neuen Dauerausstellung sollen Ogais Leben und Schaffen als Kulturvermittler zwischen Europa und Japan und die Rolle der alma mater berolinensis im Prozess der Modernisierung Japans um 1900 stärker fokussiert werden.
Die Sonderausstellung „Ein Paradies der Kinder – Der westliche Blick auf Kindheit in Japan um 1900“ ist während der Bauarbeiten geschlossen, kann aber nach der Wiedereröffnung noch bis voraussichtlich Ende Mai 2017 wieder besucht werden.
Abbildung: Lange
Nacht der Museen
Programm der Mori-Ôgai-Gedenkstätte
- Sonderausstellung „Ein Paradies der Kinder – Der westliche Blick auf Kindheit in Japan um 1900“
- Dauerausstellung zu Leben und Werk Mori Ôgais
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Kinderprogramm
18 – 21 Uhr Wir kneten Jizôs - die Schutzgötter der Kinder in Japan und lernen das japanische Brettspiel: Sugoroku und andere Spiele kennen -
Expressführung
19 Uhr Expressführung zur Sonderausstellung -
Frag mich
Studierende des Seminars „Kindheit und Jugend im modernen Japan“ stellen Exponate vor und beantworten Fragen der Besucherinnen und Besucher.
Wann? 20 bis 23 Uhr zur halben und vollen Stunde -
Chefsache:
24 Uhr Ôgais Geist im Gedenkzimmer? Der Chef widmet sich dem Geist Mori Ôgais in der Gedenkstätte. -
Shamisen-Musik
"Für alle, die noch nicht ins Bett wollen"
Vom Schlaflied bis hin zu rasanten Melodien spielen Musikerinnen des Shamisen Berlin e.V. auf ihren dreisaitigen Instrumenten Volkslieder und Folklore aus Nordjapan. Mit seinen drei kräftig angeschlagenen Saiten und dem unverwechselbaren Schnarren erinnert der Klang des Shamisen sofort an Japan.
Wann? ab 22.30 Uhr bis 0.30 Uhr (Kurze Sequenzen mit Pausen)
Weitere Informationen
Kontakt
Beate Wonde
Kuratorin an der Mori-Ôgai-Gedenkstätte
Tel.: 030 282-6097
beate.wonde@rz.hu-berlin.de
Dr. Harald Salomon
Wissenschaftlicher Leiter der Mori-Ôgai-Gedenkstätte
Tel.: 030 2093-1169
harald.salomon@rz.hu-berlin.de