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Berliner Hochschulen für Weltoffenheit und Toleranz

Die Berliner Unis, Charité und Einstein Stiftung beziehen klar Stellung für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft

Die Berliner Hochschulen und Universitäten sind nicht nur Lehr- und Forschungseinrichtungen, sondern auch Institutionen, die täglich viele Menschen aus vielen Teilen der Welt zusammenführen und gesellschaftlich wichtige Aufgaben für Berlin erfüllen.

Die Berliner Universitäten und die Charité zusammen mit der Einstein Stiftung beziehen klar Stellung für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft. Sie treten gemeinsam für gelebte Vielfalt und Toleranz ein und sind Bindeglied verschiedener Kulturen. Vielfalt bedeutet Bereicherung. Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz haben in der Berliner Forschung und Lehre keinen Platz.

Hand in Hand mit Forscherinnen und Forschern aus aller Welt

Eine internationale Ausrichtung ist für die heutige Wissenschaft unverzichtbar, und grenzübergreifende Forschung ist tägliche Praxis. In Verbundprojekten und vielfältigen Kooperationen arbeiten Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Künstlerinnen und Künstler aller Fachrichtungen Hand in Hand mit Forscherinnen und Forschern aus aller Welt, auch den internationalen Nachwuchs zieht es verstärkt nach Berlin. Diese Entwicklung bereichert die Berliner Wissenschaftslandschaft und darf nicht gefährdet werden.

Fremden- und flüchtlingsfeindliche Strömungen und Gruppierungen bedrohen nicht nur den Zusammenhalt demokratischer Gesellschaften, sondern auch die Grundpfeiler der Demokratie. Sie können eine Atmosphäre hervorrufen, in der international renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nicht mehr tätig werden möchten und Studenten und Studentinnen aus dem Ausland sich nicht mehr wohlfühlen. Dies kann die Entwicklung des Wissenschaftsstandortes Deutschland im Allgemeinen und die Wissenschaftsstadt Berlin im Besonderen gefährden.

Wir appellieren an die Berlinerinnen und Berliner: Gehen Sie am Sonntag wählen und helfen Sie zu verhindern, dass Fremdenfeindlichkeit und Engstirnigkeit das Ansehen unserer vielfältigen und lebendigen Stadt beschädigen.

Pressekontakt

Hans-Christoph Keller
Sprecher der Humboldt-Universität zu Berlin
Leiter der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: 030 2093-2345
hans-christoph.keller@hu-berlin.de