HU erhält zusätzliche Mittel für die Stärkung der Integrations- und Migrationsforschung im Rahmen des DeZIM
Der Deutsche Bundestag hat 2016 beschlossen, durch die Bereitstellung von Mitteln das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit dem Aufbau eines Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung zu beauftragen. Dieses soll auf den bestehenden Strukturen der Migrations- und Integrationsforschung aufsetzen, diese miteinander vernetzen und Lücken in der bestehenden Forschungsinfrastruktur schließen.
Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Katarina Barley, hat am 28. Juni dazu mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin und Senator für Wissenschaft und Forschung eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Das Bundesland Berlin sagt zu, die Humboldt-Universität im Rahmen des Hochschulvertrags 2018-2022 in diesem Themenfeld zu unterstützen.
Das DeZIM basiert auf zwei Säulen: dem DeZIM-Institut und der DeZIM-Gemeinschaft. Das DeZIM-Institut soll als eine ressortforschungsähnliche Einrichtung mit Sitz in Berlin aufgebaut werden. Die DeZIM-Gemeinschaft basiert auf der Zusammenarbeit sieben renommierter Einrichtungen der Integrations- und Migrationsforschung in Deutschland, die perspektivisch weiteren Mitgliedern offensteht. Die DeZIM-Gemeinschaft wird gegründet vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dem Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG), dem Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS), dem Interdisziplinären Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (InZentIM), dem Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES), dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem an der Humboldt-Universität zu Berlin ansässigen Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM), das die Federführung übernommen hat.
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