„Freigeist-Fellowship“ für Saskia Schäfer
Dr. Saskia Schäfer bei der Preisverleihung durch Wilhelm Krull,
Generalsekretär der VW-Stiftung. Foto: Philip Bartz für VolkswagenStiftung.
Die Nachwuchswissenschaftlerin Dr. Saskia Schäfer wird als eine von acht mit dem „Freigeist Fellowship“ der Volkswagen-Stiftung für ihr besonders risikoreiches Forschungsprojekt „Secularity, Islam and Democracy in Indonesia and Turkey“ ausgezeichnet. Das Projekt analysiert Demokratisierungsprozesse in Indonesien und der Türkei und wird im Rahmen der Auszeichnung mit einer Fördersumme von 975.700 Euro unterstützt. Mit ihrer Arbeitsgruppe wird Saskia Schäfer am Institut für Asien-und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin forschen.
Das Stipendienprogramm „Freigeist“ wird seit 2014 an risikoreiche und außergewöhnliche Forschungsprojeke verliehen und fördert diese mit Finanzmitteln von bis zu einer Million Euro. Auch die weiteren geförderten Projekte charakterisieren sich daher durch ungewöhnliche Forschungsfragen, die sich vom üblichen Forschungs-Mainstream abheben. Erforscht werden unter anderem der Zusammenhang von Globalisierung und kriminellen Netzwerken in Deutschland und adaptive Neuprothesen für Parkinson Erkrankte.
Auch in diesem Jahr können noch bis zum 11. Oktober Förderungen bei der VW-Stiftung mit einer Laufzeit von fünf oder sechs Jahren beantragt werden. Voraussetzung ist nicht nur eine hervorragende fachliche Expertise der Forschenden, sondern gesucht werden insbesondere Projekte mit disziplinübergreifenden Perspektiven, die neue Forschungsansätze hervorbringen.
Weitere Informationen
Volkswagen-Stiftung
Freigeist-Fellowship
Kontakt
Hans-Christoph Keller
Sprecher der Humboldt-Universität zu Berlin
Tel.: 030 2093-2332