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Das Museum als interaktiven Laborraum entdecken

Einladung zur Presseführung durch die verlängerte Ausstellung „Stretching Materialities“ am Donnerstag, 17. Februar 2022, 14 Uhr

Tote Materie? Von wegen! Die Ausstellung „Stretching Materialities“ von Forschenden und Gestalter:innen des Exzellenzclusters „Matters of Activity. Image Space Material“ macht die Lebendigkeit und Aktivität von Materie völlig neu erfahrbar. Die Ausstellung im Tieranatomischen Theater auf dem Campus Nord der Humboldt-Universität zu Berlin wird noch bis zum 4. März 2022 verlängert und ist montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Bei der Presseführung durch die Ausstellung am Donnerstag, 17. Februar 2022, um 14 Uhr, geben die Beteiligten des Exzellenzclusters Einblicke in ihre Arbeit zu und mit aktiver Materie. Welche Auswirkungen haben aktive Objekte auf Ausstellungsräume? Wie wird der Mensch selbst Teil der Ausstellung und beeinflusst die Materialität der Objekte? 

Das Tieranatomische Theater (TAT) auf dem Campus Nord der Humboldt-Universität zu Berlin wird zum interaktiven Spielplatz: Eine echte Wolke steigt in der Mitte des Raums auf, reagiert auf Körperwärme und Bewegung und schwebt wie ein fremdartiges Wesen um die Besucher:innen. Steine offenbaren ihre Verwitterung als dynamischen Prozess der Veränderung. Große Weidenstrukturen, die Mensch und Computer gemeinsam gestaltet haben, verflechten sich zu einem bewohnbaren Raum. Traditionelle koreanische Hanbok-Kleidung wird aktiv und vibriert auf der Haut der Besucher:innen, abhängig von ihren Bewegungen. Mit einer Virtual Reality-Brille erkunden die Besucher:innen die zentrale Rotunde des TAT und betreten einen gläsernen Fahrstuhl, der sie in das Material hineinversetzt – in den CT-Scan eines Steins oder hoch in die Wolken, um mit Luftmolekülen zu interagieren. 

„Stretching Materialities“ wurde von einem interdisziplinären Team an Wissenschaftler:innen und Designer:innen des Projekts Object Space Agency unter der Leitung der Kunst- und Bildhistorikerin Prof. Dr. Claudia Blümle und des Designforschers Clemens Winkler kuratiert.

Über den Exzellenzcluster „Matters of Activity. Image Space Material“

Der seit 2019 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Exzellenzcluster „Matters of Activity. Image Space Material“ hat das Ziel, Grundlagen für eine neue und vor allem aktive Materialität zu schaffen. Die zentrale Vision des Clusters ist es, im Zeitalter des Digitalen, das Analoge in der Aktivität von Bildern, Räumen und Materialien neu zu entdecken. Dabei verschränken sich Biologie und Technik, symbolische Formen und Material, Natur und Kultur in neuartiger Weise. Mehr als 40 Disziplinen untersuchen in sechs Projekten systematisch Designstrategien für aktive Materialien und Strukturen, die sich spezifischen Anforderungen und Umgebungen anpassen.

Termin

Donnerstag, 17. Februar, 14 Uhr

Presseführung durch die Ausstellung »Stretching Materialities« des Exzellenzclusters »Matters of Activity. Image Space Material« 

Hinweise zum Termin

Ein Ausstellungsbesuch und eine Teilnahme an der Presseführung ist nur nach der 2G+ Regel möglich. Um Anmeldung über moa.public.relations@hu-berlin.de wird gebeten. Gerne können Sie auch einen Termin für eine individuelle Presseführung vereinbaren. 

Ort

Tieranatomisches Theater

Humboldt-Universität zu Berlin
Campus Nord, Haus 3
Philippstr. 13, 10115 Berlin

Weitere Informationen

Zum Exzellenzcluster „Matters of Activity. Image Space Material“ 

Kontakt

Carolin Ott und Franziska Wegener
moa.public.relations@hu-berlin.de