Presseportal

Humboldt-Universität überzeugt in der 1. Auswahlrunde zum Professorinnenprogramm 2030

Die HU konnte mit ihren gleichstellungspolitischen Zielen, Strukturen und Maßnahmen überzeugen

Seit 2008 stärken Bund und Länder mit dem Professorinnenprogramm die Gleichstellung von Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung. Am 22. Februar 2024 hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) nun ihre Auswahl für die 1. Runde zum Professorinnenprogramm 2030 getroffen. Insgesamt 92 Hochschulen konnten laut GWK mit ihren gleichstellungspolitischen Zielen, Strukturen und Maßnahmen überzeugen – zu ihnen zählt auch die Humboldt-Universität zu Berlin. Die ausgewählten Hochschulen haben nun die Möglichkeit, bis zum 30. September 2025 Anträge für bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren zu stellen.

Mehr Frauen für Wissenschaft und Forschung gewinnen

Ziel des seit 2008 existierenden Förderprogramms ist es, dauerhaft mehr Frauen für die Wissenschaft und die Forschung zu gewinnen – in allen Bereichen und auf allen wissenschaftlichen Karrierestufen. Dazu soll die Anzahl von Professorinnen in Richtung Parität dynamisch erhöht werden, Wissenschaftlerinnen sollen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur gefördert sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern an den Hochschulen strukturell verankert werden. Insgesamt stellen Bund und Länder für das Professorinnenprogramm 2030 rund 320 Millionen Euro über eine verlängerte Laufzeit von erstmals acht Jahren zur Verfügung.

Dr. Ursula Fuhrich-Grubert, zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Humboldt-Universität freut sich über den erneuten Erfolg: „Als zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der HU bin ich stolz darauf, dass unsere Universität zum nunmehr vierten Mal im Rahmen des Professorinnenprogrammes mit ihrem Gleichstellungskonzept überzeugt hat!“

Gleichstellungsstrategie der HU

Das Caroline von Humboldt-Programm (CvH-Programm) wurde als das strategische Gleichstellungskonzept der Humboldt-Universität entwickelt. Benannt wurde es nach der geistreichen Briefautorin, Salonière, Mäzenin und Ehefrau Wilhelm von Humboldts. Das CvH-Programm verfolgt bei der Frauenförderung fünf zentrale Ziele:

1. Die Rekrutierung von Wissenschaftlerinnen in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind.

2. Frauen werden an der HU in allen Karrierestufen besonders gefördert.

3. Eine gleichstellungsfokussierte Kommunikation dient dazu, an der HU eine Kultur der Geschlechtergerechtigkeit zu etablieren.

4. Die Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf soll an der HU für alle Geschlechter gleichermaßen möglich sein.

5. Die HU versteht Gleichstellung als Querschnittsaufgabe und zielt auf eine geschlechtergerechte Organisationsentwicklung und -steuerung.

Weitere Informationen

Zur Gleichstellungsstrategie der HU

Zur Pressemitteilung der GWK (PDF)