2. Theologiegespräch: „Wie solidarisch ist die Gesellschaft in der Krise?“
Foto: Matthias Heyde
Wie kann die Gesellschaft in der Krise ihre solidarischen Grundpfeiler behalten oder stärken? Wie können soziale Brüche gekittet werden? Welche Perspektiven bieten die Theologien? Was sind die ethisch-moralischen Grundlagen für die Post-Corona-Gesellschaft? Mit diesen und weiteren Fragen setzen sich theologische Ethiker:innen der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und die Direktorin der Diakonie auseinander.
Noch immer hat die Pandemie die Welt fest im Griff. In diesen Tagen gibt es zwar eine klare Aussicht auf eine Rückkehr zur Normalität. Dennoch hat die Krise deutliche Spuren hinterlassen. Auf der einen Seite schweißt die Ausnahmesituation die Menschen zusammen: Kontaktbeschränkungen zum Schutze aller, private Nachbarschaftshilfen und soziale Projekte zeugen von großer Solidarität. Auf der anderen Seite erlebt die Gesellschaft neue Bruchlinien - zwischen Geimpften und Ungeimpften, zwischen Alt und Jung, zwischen Befürworter:innen und Gegner:innen der Maßnahmen, zwischen starken und vulnerablen Gruppen. „Gesellschaft im Umbruch – was heißt Solidarität in der Krise“ ist das Thema der zweiten Debatte aus der Reihe „Glauben & Wissen. Theologiegespräche an der HU“.
Sprecher:innen
- Prof. Mira Sievers, Professorin für Islamische Glaubensgrundlagen, Philosophie und Ethik, Berliner Institut für Islamische Theologie, HU
- Prof. Dr. Benedikt Schmidt, Professor für Theologische Ethik, Institut für Katholische Theologie, HU
- Barbara Eschen, Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V.
Moderation: Hans-Christoph Keller, Pressesprecher der HU
Zum Einstieg in das Thema Solidarität in der Pandemie läuft eine interaktive Story auf Instagram.
Termin und Teilnahme*
Dienstag, 25. Mai 2021, 18.00 bis 19.30 Uhr
Teilnahme in Zoom, Webinar-ID: 677 3260 3091
Kenncode: 866494
Aufgrund von technischen Problemen muss der Livestream via Facebook leider entfallen. Gerne können Interessierte die Debatte via Zoom live verfolgen.
„Glauben & Wissen. Theologiegespräche an der HU“
Die neue Debattenreihe erkundet theologische Sichtweisen auf aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen. Dazu bringt sie die Theologien der Humboldt-Universität zu Berlin mit anderen Disziplinen und der Öffentlichkeit in Dialog. Das Ziel ist ein Austausch zwischen Vertreter*innen aus Wissenschaft, Praxis und Öffentlichkeit. Die nächste Debatte findet am 17.08.2021 im Rahmen des Open-Humboldt-Festivals statt zum Thema „Zwischen Beherrschung und Bewahrung – was leisten Religionen für eine nachhaltigere Welt?“.
Weitere Informationen zur Reihe „Glauben & Wissen“
*Wir möchten darauf hinweisen, dass die Veranstaltung aufgezeichnet und für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der HU verwendet wird. Es besteht die Möglichkeit, dass Medienvertreter*innen anwesend sind und das Gespräch zum Zwecke der Berichterstattung (in Teilen) mitschneiden. Es handelt sich bei dem Format um ein Zoom-Webinar, so dass lediglich die Sprecher:innen - nicht aber die übrigen Teilnehmenden - mit Video sichtbar sind. Insofern ist das Recht am eigenen Bild bei den Zuhörenden/Zuschauenden gewahrt.
Kontakt
Cordula de Pous
Pressereferentin
Humboldt-Universität zu Berlin
Tel.: +49 30 2093-12714
cordula.de.pous@hu-berlin.de