Presseportal

Berliner Wissenschaftspreis geht an die HU-Sprachwissenschaftlerin Artemis Alexiadou

Mit dem Preis würdigt das Land Berlin ihre Leistung zur Erforschung des menschlichen Sprachverständnisses
Alternativtext

Artemis Alexiadou, Foto: Michelle Stolte

Prof. Dr. Dr. h.c. Artemis Alexiadou, Professorin für Allgemeine Sprachwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und Direktorin des Leibniz-Zentrums Allgemeine Sprachwissenschaft in Berlin, erhält den Berliner Wissenschaftspreis 2023. Der Regierende Bürgermeister, Kai Wegner, wird den Preis heute Abend im Festsaal des Roten Rathauses verleihen.

Mit dem Preis würdigt der Berliner Senat, dass die Sprachwissenschaftlerin einen entscheidenden Beitrag zum menschlichen Sprachverständnis geleistet und die Forschungsentwicklung international geprägt hat. „Die Forschungen sind insbersondere für eine von Bi- und Multilingualität geprägte Stadt wie Berlin auch und gerade im schulischen Kontext von besonderem Nutzen.“

„Ich fühle mich zutiefst geehrt. Dies ist eine wunderbare Anerkennung für die Arbeit, die ich zusammen mit meinem Team und Partnern an der Humboldt-Universität und am Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft geleistet habe“, sagt Artemis Alexiadou. „Und der Preis ist eine großartige Auszeichnung für die sprachwissenschaftliche Forschung in Berlin.“

Christoph Schneider, Vizepräsident für Forschung der Humboldt-Universität: „Der Wissenschaftspreis des Regierenden Bürgermeisters von Berlin ist eine hochverdiente Anerkennung für die Forscherin Artemis Alexiadou. Sie zählt zu den einflussreichsten Vertreterinnen der generativen Sprachwissenschaft und ich gratuliere ihr von Herzen zu dieser bedeutenden Würdigung ihrer Forschungsarbeiten“.

Über die Preisträgerin

Artemis Alexiadou ist Direktorin des Leibniz-Zentrums Allgemeine Sprachwissenschaft und Professorin für Allgemeine Sprachwissenschaft am Institut für Deutsche Sprache und Linguistik an der HU. Sie forscht zur Theorie von Syntax und Morphologie, zu sprachübergreifender Variation und zu sogenannten Heritage Languages. 2014 erhielt sie den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG. 2016 wurde ihr die Ehrendoktorwürde an der Norwegian University of Science and Technology, Trondheim, verliehen. Sie ist unter anderem Mitglied in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Der Berliner Wissenschaftspreis

Der Berliner Wissenschaftspreis wird für hervorragende Leistungen in Wissenschaft und Forschung verliehen. Neben der wissenschaftlichen Exzellenz ist auch die Möglichkeit der praktischen Umsetzung der Forschung ein ausschlaggebendes Kriterium. Der Preis ist mit 40.000 Euro dotiert.

Weitere Informationen

Pressemitteilung des Berliner Senats

Link zum Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft