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Wissenschaftsfreiheit in Gefahr? – Konferenz am 20. November

Die Max Weber Stiftung lädt zur Stiftungskonferenz „Wissenschaftsfreiheit international und national“ ein, um die weltweite Lage zu analysieren, regionale Unterschiede sichtbar zu machen und den internationalen Dialog zu fördern.

Die Freiheit der Wissenschaft ist ein geschütztes Grundrecht in Deutschland und international in vielen wichtigen Abkommen verankert. Der aktuelle Academic Freedom Index (AFI) 2024 zeigt jedoch, dass Wissenschaftsfreiheit keineswegs selbstverständlich ist: In 23 von 179 Ländern geht die Wissenschaftsfreiheit demnach zurück. Davon sind 3,6 Milliarden Menschen – etwa die Hälfte der Weltbevölkerung – betroffen.

Die Lage in Deutschland und der Welt

Seit den Ereignissen um Israel und die Hamas im Oktober 2023 sind weltweite Debatten über Wissenschafts- und Meinungsfreiheit intensiver geworden. Dabei setzt jedes Land unterschiedliche Schwerpunkte, die für den internationalen Austausch wichtig sind.

Die Max Weber Stiftung (MWS) nimmt dieses Thema auf und lädt zur Stiftungskonferenz ein. In vier Panels berichten Expert*innen über die Lage der Wissenschaftsfreiheit in verschiedenen Ländern und Regionen. Mit dabei sind Prof. Christoph Möllers von der HU und weitere Wissenschaftler*innen aus Berlin, Warschau, München, Jerusalem, Frankfurt, Istanbul, London, Washington, Delhi und Göttingen. An einem abschließenden Round Table nimmt auch HU-Präsidentin Julia von Blumenthal teil. Gemeinsam mit weiteren Gesprächspartner*innen aus der Forschung, dem Auswärtigen Amt, der Max Weber Stiftung und dem Bundestag wird sie über die Erkenntnisse aus den Panels diskutieren und besonders einen Blick auf die Situation in Deutschland werfen.

Die Konferenz wird per Livestream übertragen, eine Aufzeichnung ist später abrufbar.

Wo: Festsaal der Humboldt Universität zu Berlin, Luisenstraße 56, 10117 Berlin und online

Wann: 20. November 2024, ab 14 Uhr

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