Einstellungen zu Sach-, Nawi- und Biologieunterricht von Schülerinnen und Schülern im Land Berlin – Eine Längsschnittstudie

Auf einen Blick

Laufzeit
02/2006  – 09/2012

Projektbeschreibung

Die Längsschnittuntersuchung im Land Berlin basiert auf den Einstellungsausprägungen von Grundschüler*innen (Christen 2004) und Schüler*innen der Sekundarstufe I zu Schule im Allgemeinen und zum Lernen in den naturwissenschaftlichen Fächern Sach- und Biologieunterricht (Upmeier zu Belzen & Christen 2004). Ein zentraler Gesichtspunkt der vorliegenden Arbeit sind der Übergang zwischen den Fächern Sachunterricht und Naturwissenschaften (kurz: Nawi) in Berlin sowie der Übergang zwischen Nawi- und Biologieunterricht mit ihrem Einfluss auf die Entwicklung der Schülereinstellungen.

Bisherige Erkenntnisse zur Entwicklung von fachspezifischen Einstellungen beziehen sich auf die didaktisch-methodische Ausgestaltung von Unterricht. Die Einstellungsentwicklung wird aber auch von Faktoren wie Klassenklima, Verhalten von und zu Mitschüler*innen sowie zur Lehrperson beeinflusst. Diese Untersuchungen berücksichtigen aber nicht, wie die Biologie als Fachdisziplin dargestellt und wahrgenommen wird und wie diese Wahrnehmung die Entwicklung der Einstellungen beeinflusst.

Das Projekt geht der Frage nach, durch welche fachspezifischen Aspekte Entwicklungen von Einstellungen beeinflusst wurden. Im Rahmen von Interviews sollen Ursachen für eine Entwicklung der Schülereinstellungen unter anderem im Hinblick auf den Übergang von der Grundschule auf eine Weiterführende Schule sowie auf die Stellung der Biologie innerhalb der Fächer Sach-, Nawi- und Biologieunterricht analysiert werden.

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