HERALDic Identity in Context. Datengetriebene Erforschung von Identitäten und dem Wechselverhältnis zwischen Gruppe und Individuum in heraldischer Kommunikation unter Verwendung einer Ontologie (Königreich Frankreich und Heiliges Römisches Reich, 12. bis 16. Jahrhundert).
Auf einen Blick
Mittelalterliche Geschichte
DFG Sachbeihilfe Internationale Kooperation
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Projektbeschreibung
Das Projekt “Heraldic Identity in Context” untersucht vergleichend, wie im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit im Königreich Frankreich und im Heiligen Römischen Reich Identitäten durch heraldische Kommunikation vermittelt wurden. Das Projekt geht von einem breiten Spektrum heraldischer Quellen aus und untersucht insbesondere, wie die Stellung des Individuums zu und in verschiedenen Gruppen durch heraldische Quellen besser verstanden werden kann. Dabei soll die Forschung zu heraldischen Quellen von überholten wissenschaftlichen Ansätzen befreit werden, deren Methoden und Hypothesen den Zugang zu diesen reichen Quellen bisher eingeschränkt oder verzerrt haben. Basierend auf einem verifizierten Korpus heraldischer Daten und einer digitalen, kollaborativen Plattform - dem Digital Heraldry Research Environment - bietet das Projekt innovative methodische Ansätze zur Analyse heraldischer Kommunikation. Insbesondere nutzt das Projekt eigens entwickelte Ontologien, um heraldische Zeichen in unterschiedlichen Kontexten und Medien zu beschreiben und ermöglicht so neue Perspektiven auf die Wechselwirkungen zwischen individueller und kollektiver Identität in der heraldischen Kommunikation.
Beteiligte Einrichtungen
Digital History
Anschrift
Instituts- und Verwaltungsgebäude, Friedrichstraße 191-193, 10117 Berlin
weitere StandorteAllgemeiner KontaktTel.: 030 2093-70555