Ikonophilie, Bildkritik, ornamenta ecclesiae: Päpstliche Konzepte pragmatischer Bild-, Objekt- und Ornamentkultur, 600-900
Auf einen Blick
Geistes- und Sozialwissenschaften
DFG Sachbeihilfe
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Projektbeschreibung
Das Projekt zielt auf eine interkulturelle Aktualisierung gängiger bildhistorischer Narrative zur Bilderfrage des Frühmittelalters. Vor dem Hintergrund der im Bilderverbot des AT wurzelnden Bildkritik werden ikonophile Positionen der Päpste 600-900 aus der bisherigen graecozentrischen Perspektive gelöst und als eigenständige, kulturell dynamische Tradition im Konzept der ornamenta ecclesiae untersucht. Zwei thematische Schwerpunkte werden verbunden.
In Teil I Ikonophilie und Bildkritik. Die textliche Überlieferung werden direkt wie indirekt überlieferte päpstliche Stellungnahmen und Aktivitäten zur Bilderfrage systematisch untersucht. Teil II Ornamenta ecclesiae: Konzepte pragmatischer Bild-, Objekt- und Ornamentkultur dient ausgehend von einer Analyse der ornamenta ecclesiae-Terminologie und ihres konzeptionellen Hintergrunds der Untersuchung des Bild-, Objekt-, und Ornamentrepertoires kirchlicher Ausstattungen mit Blick auf ihre Topographie und sakral-ästhetischen Dimensionen.
Themen
Projektleitung
- Person
Prof. Dr. Kathrin Müller
- Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
- Institut für Kunst- und Bildgeschichte
- Person
PD Dr. Peter Seiler
- Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
- Institut für Kunst- und Bildgeschichte