Räume der Migrationsgesellschaft
Auf einen Blick
Geistes- und Sozialwissenschaften
Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Projektbeschreibung
Dieses Schwerpunktthema ergänzt Forschungen der DeZIM-Instituts-Abteilungen Konsens und Konflikt sowie Migration, indem es eine interdisziplinäre Forschungsperspektive auf den Einfluss von geografischen und sozialen Räumen auf Prozesse der Integration und Inklusion wie auch der Separation, Marginalisierung oder des Ausschlusses von migrantischen Gruppen untersucht. Räume werden als empirisch bestimmbar zentrale Einheiten verstanden, in denen Migration und damit die genannten Prozesse statt-finden und durch die diese Prozesse zugleich beeinflusst werden, lokale Kontexte also, die ebenso von Migration geprägt werden, wie sie ihrerseits die Integrationsoptionen und die Aushandlung von Migration und Zugehörigkeit prägen (Glasze & Pott, 2014). Dabei konzentriert sich der Schwerpunkt auf sozialgeografisch bestimmbare Räume, also Orte wie Stadtteile, Nachbarschaften, öffentliche Plätze usw., ebenso im ländlichen wie im städtischen Kontext, in denen Interaktion und Kommunikation zwischen Gruppen und insbesondere mit Einwandernden und in denen soziale Prozesse der Aushandlung von Migration stattfinden. Auch virtuelle Räume finden Beachtung, jedoch nur in Referenz zu den im Projekt untersuchten nicht-virtuellen Räumen.
Projektleitung
Beteiligte Personen
- Person
Daniel Kubiak M.A.
- Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
- Institut für Sozialwissenschaften
Beteiligte Einrichtungen
Institut für Sozialwissenschaften
Anschrift
Institutsgebäude, Universitätsstraße 3b, 10117 Berlin