Gesprächskonzert mit Kurzfilm in memoriam Annerose Schmidt
Auf einen Blick
Beschreibung
„Inwendig singend, mit Mut zur Attacke“.
Gesprächskonzert mit Kurzfilm in memoriam Annerose Schmidt. Mit 3 Pianistinnen, 3 Pianisten, 2 Regisseurinnen, dem Schallplattenproduzenten Eberhard Geiger und dem Musikjournalisten Dr. Jan Brachmann
„Inwendig singend, mit Mut zur Attacke“ – so benannte Dr. Jan Brachmann in der FAZ am 15. März 2022 seinen Nachruf auf die Pianistin Prof. Annerose Schmidt (1936–2022), welche nicht nur eine weltweit aktive Künstlerin, sondern auch eine ungewöhnlich vielschichtig (nach)wirkende Pädagogin sowie Rektorin im
entscheidenden Wende-Zeitraum für die Berliner Hochschullandschaft war. Beiden genannten Aspekten – dem inwendigen Gesang und dem Mut – möchte das Gesprächskonzert nachgehen.
Die Studierenden ihrer Klavierklasse sind heute international wirkende Pianistinnen und Pianisten mit höchst eigenwilligen Profilen, Regisseurinnen, Autorin, Redakteur.
Aus dem Kreis dieser Alumni werden Lala Isakova, Yasser Mokhtar, Yui Yasuhara, Ralf-Torsten Zichner, Konstanze John, Mirko Krejci vierhändig bzw. solistisch Werke von Brahms, Haydn, Chopin, Granados, Grieg, Moszkowski und Ravel spielen.
Dialogpartner in den Gesprächen dazwischen sind der Musikwissenschaftler und Schallplattenproduzent Eberhard Geiger sowie der Musikjournalist und Kritiker Dr. Jan Brachmann.
Es wird ein Annerose Schmidt gewidmeter Kurzfilm der Bildregisseurin Myriam Hoyer gezeigt. Die Regisseurin Dr. Kristina Wuss wird über Maler, Schriftsteller, außermusikalische Phänomene erzählen, welche Annerose Schmidt etwas bedeutet haben. Es werden zudem Überraschungsgäste erwartet, die mit der
Ausnahmepianistin zusammenarbeiteten. Ein musikalisch-filmisch-literarischer Versuch, die Geradlinigkeit und interpretatorische Vielfalt dieser Ausnahmekünstlerin des 20. Jahrhunderts im 21. Jahrhundert erlebbar zu machen.