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Prof. Dr. Heinrich Meier wird Ehrensenator der Humboldt-Universität

Auszeichnung für seine besonderen Verdienste um die Förderung der Wissenschaften in Berlin / Ernennung am 26. Oktober 2011


Am Mittwoch, 26. Oktober 2011, wird Prof. Dr. Heinrich Meier, dem Geschäftsführer der Carl Friedrich von Siemens-Stiftung in München, die Würde eines Ehrensenators der Humboldt-Universität zu Berlin verliehen.   


Verleihung der Ehrensenatorwürde der Humboldt-Universität zu Berlin
an Prof. Dr. Heinrich Meier

am Mittwoch, 26. Oktober 2011 um 18 Uhr s.t.
im Senatssaal des Hauptgebäudes, Unter den Linden 6, 10117 Berlin


Heinrich Meier hat sich in seiner mehr als zwanzigjährigen Tätigkeit für die Siemens-Stiftung besondere Verdienste um die Förderung der Wissenschaften auch in Berlin erworben. "Vor allem aber zeichnet ihn aus, dass er die innovativen Leistungen als Stifter mit einer außergewöhnlichen wissenschaftlichen Produktivität verbindet. Er arbeitet als Editor und Interpret der Werke von Leo Strauss, setzt sich kritisch mit den Schriften Carl Schmitts auseinander und hat bedeutende Interpretationen zu Jean-Jacques Rousseau vorgelegt", sagt Prof. Dr. Volker Gerhard, Inhaber des Lehrstuhls für Rechts- und Sozialphilosophie an der HU und Laudator der Verleihung. Heinrich Meier gehört zu den wenigen deutschen Philosophen, deren Bücher bereits kurz nach der Publikation ins Englische, Japanische und Chinesische sowie in zahlreiche andere Sprachen übersetzt werden. Es ist seiner wissenschaftlichen Reputation zu verdanken, dass er als Professor für Philosophie in München und in Chicago lehrt. Er hat das Haus der Siemens-Stiftung im Schlossrondell von Nymphenburg zu einem international renommierten Zentrum intellektueller Auseinandersetzung gemacht.

Mit der Verleihung der Würde eines Ehrensenators zeichnet die Humboldt-Universität Personen aus, die sich außergewöhnliche Verdienste um die Wissenschaft erworben haben. Während der Ehrendoktor durch eine Fakultät verliehen wird, wird der Ehrensenator auf Vorschlag des Präsidenten durch einen Beschluss des Akademischen Senats ernannt.
 
Auf Wunsch von Heinrich Meier wird die Feierstunde einen wissenschaftlichen Charakter haben. Nach der Würdigung durch den Präsidenten der Humboldt-Universität, Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, und den Vorsitzenden des Konzils, Prof. Dr. Volker Gerhardt, wird Heinrich Meiers soeben erschienene Rousseau-Monographie "Über das Glück des philosophischen Lebens. Reflexionen zu Rousseaus Rêveries" diskutiert. Dazu werden der Feuilletonchef der Neuen Zürcher Zeitung, Dr. Martin Meyer, und der Philosoph Prof. Dr. Ulrich Pothast mit dem Autor sprechen. Das Gespräch wird von Prof. Dr. Volker Gerhardt geleitet.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.

 

WEITERE INFORMATIONEN

Petra Schubert
Humboldt-Universität zu berlin
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