Tausende protestieren vor dem Berliner Abgeordnetenhaus gegen die Sparpläne in der Wissenschaft
Julia von Blumenthal, HU-Präsidentin und Sprecherin
der LKRP, Niels Helle-Meyer, Vizepräsident für Haushalt,
Personal und Technik der HU, Christoph Markschies,
Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften und Günter M. Ziegler, Präsident der FU
bei der Kundgebung am 19. Dezember.
Foto: Stefan Klenke
Unter dem Motto „#SaveBrainCity“ haben heute etwa 3.000 Menschen ab 8.30 Uhr vor dem Berliner Abgeordnetenhaus gegen die Sparpläne des Berliner Senats im Bereich Wissenschaft protestiert und gemeinsam ein wichtiges Zeichen setzen können.
„Unser Signal ist: Mehr geht nicht“, so die Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin und Sprecherin der Berliner Landeskonferenz der Rektor*innen und Präsident*innen (LKRP), Prof. Dr. Julia von Blumenthal. Gerade in Zeiten großer Transformation sei exzellente Bildung und Forschung eine besonders wichtige Ressource. Stellvertretend für sämtliche Berliner Hochschulen, deren Lehrende, Studierende und Mitarbeitende, appellierte sie daher direkt an die Berliner Abgeordneten: „Stärken Sie Forschung und Lehre und gefährden Sie durch Ihre Entscheidungen nicht die Zukunft des Wissenschaftsstandorts.“
Anlass für die Kundgebung war die Sitzung des Abgeordnetenhauses zum Nachtragshaushalt für 2025. Die vom Berliner Senat vorgegebenen Kürzungen für das Jahr 2025 bedeuten für die Hochschulen gravierende und sehr schmerzhafte Einschnitte. Die Eckpunkte für den Haushalt 2026/27 werden bereits im Januar gemacht. Aufgerufen hatte zu der Kundgebung die Landeskonferenz für Rektor*innen und Präsident*innen der Berliner Hochschulen (LKRP) gemeinsam mit den Partnerorganisationen Berlin Research 50 (BR50), der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW),dem studierendenWERK BERLIN und den Gewerkschaften ver.di und GEW BERLIN.
Wir danken allen Teilnehmenden und Beteiligten für die großartige Unterstützung und wünschen frohe Festtage!