Aktualisiert – Coronavirus: Vorsichtsmaßnahmen
Aktualisiert am 7. Februar 2020
Der Ausbruch des Coronavirus in der Metropole Wuhan, Provinz Hubei in der Volksrepublik China (VR China) führt zu weitläufigen Einschränkungen im Reiseverkehr. Aufgrund weiterer bestätigter Fälle in Deutschland findet seitens der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) eine regelmäßige Gefahreneinschätzung statt.
Keine Genehmigung für Dienstreisen in die VR China
Die Universitätsleitung informiert, dass bis auf weiteres keine Dienstreisen in die VR China von Mitarbeitenden der HU genehmigt werden. Begründete Ausnahmen sind zulässig. Zudem verweist die Universitätsleitung auf die Teilreisewarnung und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.
Grundsätzlich ist auch von Transitflügen/Stopover-Optionen in der VR China abzuraten, da zahlreiche Länder ihre Einreisebestimmungen verschärft haben und auch kurze Aufenthalte in der VR China zu Quarantäne-Maßnahmen bzw. Einreiseverboten in anderen Ländern führen können.
Abteilung Internationales unterstützt Studierende, Gastwissenschaftler*innen und Mitarbeitende
Bei Fragen können sich Mitglieder der HU telefonisch oder per E-Mail an die Abteilung Internationales wenden:
Frau Britta Baron
Dienstreisegenehmigungen für HU-Mitarbeitende
E-Mail: britta.baron@hu-berlin.de
Tel.: (030) 2093-20080
Frau Nina Gerland
Gastwissenschafler*innen/Promovierende aus dem Ausland
E-Mail: nina.gerland@hu-berlin.de
Tel.: (030) 2093-20094
Frau Ulrike Spangenberg
Incoming-Studierende
E-Mail: ulrike.spangenberg@hu-berlin.de
Tel.: (030) 2093-46712
Frau Katharina König
Outgoing-Studierende/Promovierende, die ins Ausland gehen
E-Mail: katharina.koenig@hu-berlin.de
Tel.: (030) 2093-46728
Hintergrund
Seit Mitte Dezember 2019 wird die Ausbreitung des so genannten neuen Coronavirus (2019-nCoV) in der VR China beobachtet. Eine erste Häufung von Krankheitsfällen wurde in der Metropole Wuhan festgestellt. Zwischenzeitlich ist die gesamte Provinz Hubei zum Quarantänegebiet erklärt worden.
Die Inkubationszeit (Zeit von Übertragung bis Ausbruch der Krankheit) beträgt etwa 14 Tage. Nach unspezifischen Symptomen, die einer Grippe ähnlich sind, können sich vor allem bei Personen mit schweren Vorerkrankungen auch lebensbedrohliche Krankheitssituationen entwickeln. Die Infektion ist aber grundsätzlich gut behandelbar und es existiert eine wirksame medikamentöse Therapie.
In Deutschland kann zwischenzeitlich innerhalb weniger Stunden ein sicherer Nachweis auf eine Infektion erbracht werden. Laut Bundesministerium für Gesundheit wurden weltweit 28.300 Fälle gemeldet, davon sind 565 Menschen verstorben. In Deutschland wurden bisher zwölf Fälle gemeldet (Stand: 6. Februar 2020).
Empfohlene Vorsichtsmaßnahmen
- Dienstreisen die VR China, insbesondere in die Provinz Hubei, werden von der Universitätsleitung nicht genehmigt.
- Bitte beachten Sie aktuelle Hinweise des Auswärtigen Amtes.
- Bei notwendigen Reisen in die VR China sollte den lokalen Empfehlungen (z.B. das Tragen einer Atemschutzmaske) gefolgt werden.
- Mitglieder der Humboldt-Universität und Gäste, die in den letzten 14 Tagen aus der VR China eingereist sind oder Kontakt mit einer am Virus erkrankten Person hatten und grippeähnliche Symptome (Fieber, Husten, Atembeschwerden) zeigen, sollten sich unbedingt an den Hausarzt wenden.
- Bitte beachten Sie Hygienetipps zum Händewaschen und zur Husten-Nies-Hygiene.