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Susanne Schreiber wird mit der Caroline von Humboldt-Professur ausgezeichnet

Kristina Jonutytė erhält den Caroline von Humboldt-Preis / Preisverleihung am 26. Oktober 2023

Die Neurobiologin Susanne Schreiber wird im Oktober mit der Caroline von Humboldt-Professur ausgezeichnet. Die Namensprofessur ist mit einer Projektförderung von 80.000 Euro verbunden. Der mit 15.000 Euro dotierte Caroline von Humboldt-Preis geht dieses Jahr an die Ethnologin Kristina Jonutytė.

Die öffentliche Preisverleihung findet am Mittwoch, 26. Oktober 2023, 18 Uhr im Festsaal in der Luisenstr. 56 der Humboldt-Universität, statt und wird von Prof.in Dr.in Julia von Blumenthal eröffnet. Zum zehnjährigen Jubiläum hält Dr. Ina Czyborra, Berliner Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege eine Festrede, außerdem spricht Prof.in Dr. Susanne Baer, die 2013 die erste Caroline von Humboldt-Professur verliehen bekam.

Um Anmeldung unter cvh-prize@hu-berlin.de wird gebeten, weitere Informationen zum Programm sind auf der Veranstaltungswebseite zu finden.

Zu den Personen

Susanne Schreiber ist Professorin am Institut für Theoretische Biologie und Einstein-Professorin für Computational Neurophysiology und zudem stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrats. In ihrer Forschung wendet sie mathematische und computergestützte Methoden auf biologische Fragen an und trägt zu innovativen Ergebnissen der Gehirnforschung bei. Sie wird als herausragende Wissenschaftlerin auf einem sehr innovativen Forschungsfeld und als Role Model in den MINT-Fächern ausgezeichnet.

Kristina Jonutytė arbeitet als Lecturer an der Universität Vilnius sowie an der Vytautas-Magnus-Universität Kaunas.Jonutytės Dissertation über sozialwirtschaftliche Aspekte des städtischen Buddhismus wurde mehrfach ausgezeichnet. Ihr HU-Projekt, das sie als Preisträgerin bei Manja Stephan-Emmrich, Professorin am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften, realisieren wird, trägt den Titel „Buryat belonging“ und beschäftigt sich mit der burjatische Minderheit in Russland und ihre Rolle im aktuellen Ukrainekrieg.

Über die Auszeichnungen

Die Caroline von Humboldt-Professur wird 2023 zum zehnten Mal vergeben. Ziel der Professur ist es, hervorragende Professorinnen der Humboldt-Universität noch sichtbarer zu machen und ihre Arbeit zu unterstützen. Die Vergabe der Caroline von Humboldt-Professur richtet sich an exzellente Professorinnen aller Disziplinen der HU, die sich durch ihr internationales Renommee, die Relevanz ihrer Forschungsergebnisse über das eigene Fachgebiet hinaus und ihre herausragende Publikationstätigkeit auszeichnen. Bisherige Preisträgerinnen waren Susanne Baer, Claudia Draxl, Gabriele Metzler, Edda Klipp, Iris Därmann, Ilse Helbrecht, Janina Kneipp, Ethel Matala de Mazza und Anna-Bettina Kaiser.

Der Caroline von Humboldt-Preis wird jährlich an eine exzellente Postdoktorandin aus dem In- oder Ausland vergeben. 2010 erstmals ausgeschrieben, ist er einer der höchstdotierten Preise seiner Art in Deutschland. Mit dem Preisgeld soll der Preisträgerin die Durchführung eines Forschungsprojekts im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes an der Humboldt-Universität ermöglicht werden.

Weitere Informationen

Zum Caroline von Humboldt-Preis

Zur Caroline von Humboldt-Professur

Kontakt

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kristina.kuett@hu-berlin.de

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Abteilung Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement

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