Familie als Plural
Die gesellschaftlichen Idealbilder von Familie unterliegen kontinuierlichem Wandel. Patchworkfamilien, alleinerziehende Eltern oder Mehrelternfamilien stehen heute neben dem klassischen Familienmodell. Auch Elternschaft wird diverser: lesbische Paare, die ihren Kinderwunsch mit Hilfe einer Samen- oder Einzelspende verwirklichen oder schwule Paare mittels einer Tragemutterschaft, queere oder trans* Eltern.
Die internationale Konferenz „Vielfältige Familien" der Humboldt-Universität zu Berlin untersucht am 7. und 8. Oktober 2021 mit Beiträgen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen die Alltagsrealität dieser gelebten Vielfalt. Sie nimmt die Spannungsfelder zwischen gesellschaftlicher und rechtlicher Anerkennung einerseits und den Hürden und Hindernissen für die jeweiligen Individuen andererseits in den Blick.
Die Konferenz präsentiert auch die Ergebnisse des Forschungsprojekts „VielFam", das zwischen 2018 und 2021 die alltäglichen und reproduktiven Praktiken vielfältiger Familien in Deutschland untersucht hat.
Die Teilnahme an der Konferenz ist frei, eine Anmeldung bis 27. September 2021 erforderlich.
Termin
Donnerstag, 7.10. – Freitag, 8.10.2021
Konferenz Vielfältige Familien: Elternschaft und Familie/n jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude,
Senatssaal
Unter den Linden 6
10177 Berlin
Kontakte
Gabriele Jähnert, Leoni Linek
Humboldt-Universität zu Berlin
Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien
gabi.jaehnert@gender.hu-berlin.de
Almut Peukert
Juniorprofessorin für Arbeit, Organisation und Gender
Universität Hamburg
Boris Nitzsche
Stellv. Pressesprecher
Humboldt-Universität zu Berlin
Tel: 030 2093-12720
boris.nitzsche@hu-berlin.de