Die Berechnungen für das Jahr 2007 bei der leistungsbezogenen
Mittelzuweisung an die Berliner Universitäten sehen für die
Humboldt-Universität (HU) sehr gut aus.
Demnach wird die Humboldt-Universität 747.000 Euro zusätzlich bekommen.
„Dies ist für uns natürlich höchst erfreulich“, sagt Vizepräsident Hans
Jürgen Prömel.
Denn im vergangenen Jahr musste die HU noch draufzahlen. 592.000 Euro
wurden fällig.
Den Grund für die Differenz von über 1,3 Millionen Euro sieht Hans
Jürgen Prömel vor allem in der Forschung: „Im Herbst 2004 haben wir
drei neue Sonderforschungsbereiche (SFB) bewilligt bekommen. Die
Stellen dieser Sonderforschungsbereiche sind im Jahr 2005 besetzt und
für die Humboldt-Universität kassenwirksam geworden. Das Jahr 2005 ist
aber die Berechnungsgrundlage für die leistungsbezogene Mittelzuweisung
für das Jahr 2007, so dass sich dieser spektakuläre wissenschaftliche
Erfolg vom Herbst 2004 nun, im Jahre 2007, auch in klingender Münze bei
der Berliner Mittelzuweisung nieder schlägt. Im Vergleich sind wir die
einzige Berliner Universität, die ein Plus verzeichnen kann.“
Freie und Technische Universität mussten starke Einbußen
hinnehmen.
„Allerdings“, räumt Prömel ein, „wir haben uns zwar in der Lehre
verbessert, aber hier gibt es auch noch Defizite. Dennoch sind wir
optimistisch, dass wir auch im Leistungsbereich „Lehre“ noch besser
werden.“
Die Berechnungen leistungsbezogene Mittelzuweisung belegen, dass die
Humboldt-Universität stark in der Forschung und der Nachwuchsförderung
ist.
Auch das „Förder-Ranking 2006“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft
(DFG) bescheinigte der HU gute Forschungsleistung. Die
Humboldt-Universität konnte sich im Berrichtszeitraum 2002-2004 auf
Platz 5 des DFG-Förderrankings verbessern.
Auch das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) wies viele Bereiche der
Humboldt-Universität als „forschungsstark“ aus.