
Forschung für einen nachhaltigen Lebensraum
Ein sicherer Zugang zu gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln für eine wachsende Weltbevölkerung, der Schutz der Biodiversität sowie der Umgang mit sozialer Ungleichheit und verletzlichen Ernährungssystemen, sind zentrale Fragen der Zukunft. An der Lebenswissenschaftlichen Fakultät erarbeiten Wissenschaftler*innen interdisziplinäre Strategien, um Antworten auf diese Herausforderungen zu finden und unseren Lebensraum nachhaltig zu gestalten.

Nachhaltige Landnutzung, Umwelt- und Stadtentwicklung
Das Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte an der Humboldt-Universität (IASP) forscht zu den Schwerpunkten Ernährung, Kreislaufwirtschaft, Tierwohl und Stadtökologie. Dabei agiert das Institut als praxisnaher und kreativer Ideengeber, der die Erkenntnisse der Wissenschaft in anwendbare Technologien übersetzt. Als gemeinnützige, “externe Industrieforschungseinrichtung” unterstützt das IASP insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen, die keine eigenen Forschungskapazitäten besitzen.

Zukunft von Ernährung, Land- und Forstwirtschaft
Agora Agrar ist ein unabhängiger Thinktank, der eine faktenbasierte und lösungsorientierte Diskussion über die Zukunft von Ernährung, Land- und Forstwirtschaft fördert. Das interdisziplinäre Team entwickelt Studien, Dialogformate und praxisnahe Konzepte, die zur Umsetzung von Klima- und Nachhaltigkeitszielen beitragen. Thematisch reicht die Arbeit von der Weiterentwicklung von Ackerbau und Tierhaltung über die nasse Nutzung von Mooren und die Landnutzung in der Bioökonomie bis hin zu Fragen nachhaltiger Ernährung.

Zukunftsfähige Agrarsysteme
Der weltweite Bevölkerungszuwachs, die Auswirkungen des Klimawandels sowie die Verdichtung urbaner Räume sind Herausforderungen für die Sicherstellung einer gesunden Nahrungsmittelversorgung. CUBES Circle verfolgt daher die Vision, einer urbanen oder stadtnahen Nahrungsmittelproduktion in geschlossenen, skalierbaren, miteinander vernetzten und standardisierten Produktionsmodulen, sogenannten CUBES. Auf dem Campus Dahlem steht ein erster Prototyp für eine solche Produktionsstätte.