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„Berlin – Babylon – Bagdad. Drei Städte. Eine Faszination.“

HU-Sonderforschungsbereich feiert Abschluss mit internationaler Festivalwoche

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Abbildung: Georg Gremske

Nach zwölf Jahren intensiver Forschungsarbeit zu den „Transformationen der Antike“ feiert der gleichnamige Sonderforschungsbereich der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) mit dem Kunst- und Wissenschaftsfestival „Berlin – Babylon – Bagdad. Drei Städte. Eine Faszination.“ vom 27. Mai bis 4. Juni 2016 seinen Abschluss.

Berlin, Babylon, Bagdad – das sind drei Städte, die eine große Faszination verbindet: der Brückenschlag über die Jahrtausende zwischen Antike, klassischer Moderne und Gegenwart. Das Festival bringt Künstler und Wissenschaftler ins Gespräch: Was verbindet die drei Städte? Welche Geschichte(n) teilen sie? Und was bedeutet „Babylon“ für das Selbstverständnis von Berlinern und Bagdadern?

An verschiedenen Orten in Berlin wird es Filme, Lesungen, Vorträge, Konzerte und Diskussionen geben:

  • Die Auftaktveranstaltung am 27. Mai ist eine literarische Reise in das babylonische Berlin um 1900. Es lesen Anna Thalbach und Hanns Zischler; durch den Abend führt Jörg Thadeusz.
  • Im Literarischen Colloquium Berlin lesen am 29. Mai bei einer Matinée die irakische Autorin Inas Al-Bedran und der irakisch-deutsche Autor Najem Wali. Der iranisch-deutsche Perkussionist Mohammad Reza Mortazavi gibt im Anschluss ein Konzert. 
  • Am 1. Juni liest Raoul Schrott im Kino Babylon aus seiner Neudichtung des Gilgamesh-Epos.
  • Die Bedrohung antiker Stätten und Kulturgüter durch Krieg und ökonomische Interessen ist Thema einer öffentlichen Podiumsdiskussion am 2. Juni.
  • Das Festival schließt am 4. Juni mit dem Konzert eines Vokalensembles zu Gunsten der Flüchtlingshilfe der Humboldt-Universität.
  • Das Kino Babylon zeigt ein umfangreiches Filmprogramm mit aktuellen Dokumentar- und Spielfilmen, die sich mit der irakischen Gegenwart auseinandersetzen, sowie alten und neuen Verfilmungen antiker Stoffe.

Weitere Informationen

Interview mit Dr. Stefan Schlelein und mit Dr. Friederike Krippner
Webseite der Veranstaltung mit dem Gesamtprogramm

Kontakt

Friederike Krippner
Festivalleitung
Humboldt-Universität zu Berlin
Sonderforschungsbereich „Transformationen der Antike“

Tel.: 030 2093-46678
friederike.krippner@hu-berlin.de