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Princeton University erster Profilpartner der HU

Universitäten intensivieren vielfältige wissenschaftliche Zusammenarbeit

Die Humboldt-Universität zu Berlin hat mit der Princeton University einen Vertrag über eine Profilpartnerschaft abgeschlossen. Princeton ist damit der erste internationale Profilpartner der Humboldt-Universität – in den nächsten Jahren sollen einige ausgewählte weitere Profilpartnerschaften mit exzellenten Universitäten weltweit folgen. Im Fokus stehen dabei auch die bereits bestehenden intensiven internationalen Kooperationen:

„Unsere Überlegungen, Profilpartnerschaften mit internationalen Universitäten einzugehen, basieren auf einem Bottom up-Ansatz: Nur wenn wir disziplinenübergreifend herausragende Kooperationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unserer Universität mit Kolleginnen und Kollegen an einer ausländischen Institution identifizieren, können wir uns als Universitätsleitung aktiv für eine Intensivierung der Zusammenarbeit im Rahmen einer Profilpartnerschaft einsetzen“

unterstreicht HU-Präsident Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz.

In dem von Präsident Olbertz unterzeichneten Kooperationsabkommen zwischen der Princeton University und der Humboldt-Universität vereinbaren beide Universitäten, durch den Einsatz zusätzlicher Ressourcen bereits bestehende enge wissenschaftliche Kooperationen zu fördern sowie neue gemeinschaftliche Projekte zu unterstützen. Die Vereinbarung gilt für die nächsten fünf Jahre, soll jedoch bei bestehendem Einvernehmen verlängert werden.

Die Mitglieder beider Universitäten werden unmittelbar von der institutionalisierten Partnerschaft der beiden hochrangigen Forschungseinrichtungen profitieren. So können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler derzeit um eine Förderung für Kooperationsprojekte mit Princeton bewerben. Die Universitäten stellen zu diesem Zweck für das Akademische Jahr 2013/14 insgesamt Mittel in Höhe von 400.000 US-Dollar zur Verfügung.

Voraussetzung für eine Projektförderung ist die gemeinschaftliche Bewerbung der Princeton- und HU-Angehörigen bei ihren jeweiligen Heimatuniversitäten. Nach einer Vorevaluation durch zwei bis sechs wissenschaftliche Peers entscheidet eine gemeinsame Kommission bestehend aus jeweils drei Humboldtianern und Princetonians über die Vergabe der Fördermittel.

Der Vizepräsident für Studium und Internationales, Prof. Dr. Michael Kämper-van den Boogaart, der der Kommission von Berliner Seite vorsitzt, erwartet die gemeinsamen Projektvorhaben gespannt:

„Der institutionenübergreifende Auswahlprozess aus einer Vielzahl ambitionierter Projekte wird sich sicherlich sehr interessant gestalten, auch weil wir mit diesem Förderverfahren die Möglichkeit haben, die internationale Dimension unserer Spitzenforschung gezielt zu unterstützen. Ich freue mich auf viele unterschiedliche Projektanträge.“

Dokumente

Kontakt

Claudia Schmidt-Memmler
Stabsstelle Internationalisierung
Tel. 030 2093-2545
claudia.schmidt@hu-berlin.de