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Neue Chancen für Promovierende

Neue Graduiertenkollegs bei den Wirtschaftswissenschaftlern und den Biologen bewilligt

 

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat zwei neue Graduiertenkollegs der Humboldt-Universität bewilligt. Graduiertenkollegs sind eine spezielle Form der Promotionsförderung, bei der Doktorandinnen und Doktoranden die Chance erhalten, sich in ein strukturiertes Forschungs- und Qualifizierungsprogramm einzubringen.

Schwerpunkt des neuen wirtschaftswissenschaftlichen Graduiertenkollegs an der HU sind die „Interdependenzen in der Steuerung von Marktprozessen“. Von 2011 bis 2016 erforschen Promovierende hier, inwieweit Lenkungsmaßnahmen in und auch zwischen den drei klassischen Marktbereichen – Produktmärkten, Finanzmärkten und Arbeitsmärkten – Wechselwirkungen zeigen. Insbesondere geht es darum, markt- und organisationsübergreifende Rückkopplungseffekte zu identifizieren.
Sprecher ist Professor Roland Strausz, Inhaber des Lehrstuhls Mikroökonomische Theorie an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.

In dem Kolleg „Computergestützte Systembiologie“ liegt der Fokus auf Mustern in der Beziehung von Struktur, Dynamik und Funktion biologischer Systeme. Es widmet sich der Entwicklung neuer theoretischer Konzepte und ihrer Anwendung auf aktuelle Probleme in der Zellbiologie. So soll das Verständnis von biologischen Erscheinungen und Prozessen, die Interpretation biologischer Daten und die Entwicklung neuer experimenteller und anwendungsbezogener Forschungsstrategien vorangetrieben werden. Dazu vereinen die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Systembiologie, molekulare Zellbiologie und Mathematik und arbeiten darüber hinaus mit Konzepten und Methoden aus der Informationstheorie und Informatik sowie der Physik und Chemie.
Sprecherin dieses neuen Graduiertenkollegs ist Prof. Edda Klipp vom Fachbereich Theoretische Biophysik am Institut für Biologie.

Die bewilligten Promotionsprogramme werden in der ersten Förderperiode von viereinhalb Jahren von der DFG jeweils mit einer Summe von durchschnittlich 3 Millionen Euro gefördert.


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