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10 Jahre Deutschlandstipendium an der HU

Jubiläum für das Deutschlandstipendium / Auszeichnung für studentische Initiative Refugee Law Clinic im Wettbewerb „Engagement hoch Zehn“

Das Deutschlandstipendium feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Seit 10 Jahren wurden an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) über 600 Studierende gefördert, die nicht nur exzellente Studienleistungen erbringen, sondern sich auch in ihrer Freizeit gesellschaftlich engagieren und sich tatkräftig aktuellen Herausforderungen stellen.

Anlässlich des Jubiläums des Deutschlandstipendiums wurde von dem Stifterverband der Wettbewerb „Engagement hoch Zehn“ organisiert, in dem von 300 vorgestellten Projekten die zehn besten ausgezeichnet wurden. 

Einer der Preisträger:innen ist Marian Max Rütsche. Er engagiert sich in dem studentischen Verein Refugee Law Clinic e.V. an der Juristischen Fakultät der HU, der sich dem Zugang zur Rechtsberatung für alle verschrieben hat. Über 80 ehrenamtliche Rechtsberater:innen und er bieten kostenlose und unabhängige Rechtsberatung vor allem für Geflüchtete und Migrant:innen in Berlin und auf der griechischen Insel Samos an. Die Jury hat die HU-Initiative mit der Begründung ausgezeichnet, dass der Bedarf nach Rechtsberatung gerade für diese Zielgruppe sehr wichtig sei und die Erfolge bereits sichtbar sind. Gleichzeitig ermögliche das Projekt den Studierenden, sich während des Studiums weiter zu bilden und praktische Erfahrungen zu sammeln. 

„Die Auszeichnung stellt nicht nur eine wichtige ideale Anerkennung dar, sondern wird auch mit einem Preis von 3.000 Euro gefördert. Dies ist für uns sehr wichtig, da wir ein studentischer, gemeinnütziger Verein sind, der sonst stark auf Spenden angewiesen ist. Diese finanzielle Förderung hilft uns, die juristische Beratung durch Rechtsanwält:innen zu sichern, sowie die Arbeit auf Samos zu erhalten.“, so der Preisträger, Marian Max Rütsche. 

Über das Stipendium

Mit dem Deutschlandstipendium werden jedes Jahr an der Humboldt-Universität zwischen 89 und 100 Studierende mit 300 Euro pro Monat unterstützt. Unsere Stipendiat:innen zeichnen sich nicht nur durch Talent und exzellente Leistung, sondern auch durch ihr gesellschaftliche Engagement aus. Dies ist eines der wichtigsten Zielen des Stipendiums – den Studierenden die finanzielle Stabilität zu geben, damit sie sich auf ihr Studium und  ehrenamtliche Aktivitäten konzentrieren können.

Die Stipendien werden nach dem „Matching-Funds“ Prinzip zur Hälfte von privaten Förderern und zur Hälfte vom Bund gefördert. Zu den Förderern an der Humboldt-Universität zählen sowohl Unternehmen, Stiftungen und Vereine als auch über 50 Mitarbeiter:innen und Freunde der Universität, die im Rahmen der Kampagne „humboldt fördert“ mit ihren Spenden dieses Jahr 17 zusätzliche Stipendien ermöglicht haben.

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