Öffentlicher Semestervortrag des Fördervereins des Instituts für Geschichtswissenschaften
Peter Fritzsche, Professor of History, University of Illinois, spricht
am Dienstag, 24.06.2008, 18 Uhr c. t., im Hörsaal 2091/92 (Unter den
Linden 6, 10099 Berlin). Der öffentliche Semestervortrag des
Fördervereins des Instituts für Geschichtswissenschaften der
Humboldt-Universität hat das Thema:
Konnte man die Nazis hassen, das Dritte Reich aber lieben?
Über die Schwierigkeit, ein Nationalsozialist zu sein
Peter Fritzsche lehrt deutsche und europäische Geschichte an der
University of Illinois. 1986 promovierte er an der University of
California in Berkeley, erhielt Stipendien der Guggenheim Foundation
und der Alexander von Humboldt-Stiftung. Sein derzeitiges
Arbeitsinteresse liegt im Bereich der Erinnerungsgeschichte und
Gedächtnispolitik. Zu den wichtigsten Publikationen dieses vielseitigen
Historikers gehören Rehearsals for Fascism. Populism and Political
Mobilization in Weimar Germany (1990), Reading Berlin 1900 (1996),
Germans into Nazis (1998), Stranded in the Present. Modern Time and the
Melancholy of History (2004) und neuerdings Life and Death in the Third
Reich (2008). Fritzsches aktuelles Forschungsprojekt beschäftigt sich
mit "den Leben des Graphomanen Franz von Göll im zwanzigsten
Jahrhundert".
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Geschichtswissenschaften
Christian Teichmann
Tel.: +49 (0)30/2093-1770
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