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"Bedrohte Völker Amazoniens"

Eine Fotowanderausstellung von Christian Ender im Foyer des Hauptgebäudes

"Bedrohte Völker Amazoniens - Die Nadëb-Makú Indianer und die Arbeit von  CIMI"  ist eine Fotowanderausstellung von Christian Ender überschrieben, die derzeit im Foyer des Hauptgebäudes der Humboldt-Universität zu Berlin zu sehen ist. Insgesamt werden 36 Fotografien, die im Frühjahr 2006 in Manaus sowie im Amazonasgebiet bei Japura in Brasilien aufgenommen wurden, ausgestellt.

Die Ausstellung möchte bewusst machen, wie stark die kulturelle Eigenständigkeit der indigenen Bevölkerung bedroht ist. Zusätzlich sollen finanzielle Zuwendungen für die Arbeit von CIMI einwerben. Ein Teil der Erlöse kommt direkt den Nadëb-Makú-Indianern zugute.

CIMI (Conselho Indigenista Missionário) wurde 1972 als Indianermissionsrat von der Bischofskonferenz Brasiliens gegründet. Ziel war und ist es, den Genozid an der indigenen Bevölkerung Brasiliens zu stoppen.

Mittlerweile leben von landesweit wieder 760.000 Indianern alleine 360.000 Indianer im Amazonasgebiet. Sie werden 230 indigenen Völkern zugerechnet und kommunizieren in 180 verschiedenen Sprachen miteinander. Hauptanliegen von CIMI ist es, die letzten von der so genannten Zivilisation noch nicht erreichten indigenen Völker in ihrer Kultur zu schützen, ihre Autonomie zu wahren sowie sich für das Recht der indigenen Bevölkerung auf ihr eigenes Land einzusetzen.

Padre Gunter Kroemer, Mitbegründer von CIMI, arbeitet für diese Aufgabe seit 30 Jahren im Amazonasgebiet mit 400 Laien, Ordensleuten und anderen Priestern zusammen. 2006 lernte Christian Ender ihn in Manaus kennen. Der Padre half Christian Ender dabei, im Rahmen seines Promotionsvorhabens an der Humboldt-Universität zu Berlin zu den Nadëb-Makú-Indianern zu gelangen.

Die Finissage findet am Freitag, 30. Januar 2009 um 16:00 Uhr statt.



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