Als erste und einzige Universität in Berlin startet die Humboldt-Universität zu Berlin schon heute das Bewerbungsverfahren für das Deutschlandstipendium. Das teilten Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan und der Präsident der Humboldt-Universität, Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz heute zum bundesweiten Auftakt des Förderprogramms Deutschlandstipendium in der HU mit.

Die Humboldt-Universität unterstützt damit begabte Studierende aller Nationalitäten. Neben den Leistungen im Studium zählen zu den Förderkriterien auch die Bildungsherkunft sowie das gesellschaftliche und soziale Engagement neben dem Studium. Die ausgewählten Studierenden der Bachelor- und Masterstudiengänge werden ab dem 1. April 2011 für mindestens zwei Semester mit 300 Euro monatlich gefördert.  Alle Studierenden, die seit mindestens zwei Semestern an der Humboldt-Universität immatrikuliert sind, können sich noch bis zum 28. Februar 2011 bewerben.

Durch private Mittelgeber sind an der Humboldt-Universität bereits 15 Stipendien gesichert. Weitere Förderer können sich auf der Website informieren oder direkt über www.hu-berlin.betterplace.org spenden.

„Es ist ein wichtiges gesellschaftliches Signal, dass das Deutschlandstipendium ausdrücklich keine Eliten-, sondern eine Begabtenförderung ist. Es kommt insbesondere jungen Menschen zu Gute, die in ihrem Studium herausragende Leistungen erbringen, egal, unter welchen sozialen, familiären oder wirtschaftlichen Bedingungen sie studieren, sagt Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Präsident der Humboldt-Universität. Das Deutschlandstipendium ermögliche ihnen, nicht erst auf dem Weg zur Promotion, sondern schon in den ersten Studiensemestern selbstständig Wege zu neuem Wissen zu erforschen. „Davon profitieren neben den Stipendiaten auch die Stifter selbst und die deutschen Hochschulen, deren Funktion als Lehr- und Forschungseinrichtungen gestärkt wird.

Mit dem Deutschlandstipendium möchte die Bundesregierung eine Stipendienkultur in Deutschland etablieren. Die Förderung wird angehende Akademiker zu Spitzenleistungen anregen und die gewinnbringende Vernetzung zwischen Hochschulen und gesellschaftlichen Kräften aus Stiftungen, Vereinen und Privatwirtschaft stärken. Durch erste Kooperationen werden die Bürgerinnen und Bürger dazu angestoßen, in die Ausbildung talentierter Menschen zu investieren.

Nähere Informationen und Bewerbung unter: www.hu-berlin.de/deutschlandstipendium

WEITERE INFORMATIONEN

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