Humboldt-Universität zu Berlin | Forschungsbericht 1993

Forschungsbericht 1993

INSTITUT FÜR ÖFFENTLICHES RECHT UND VÖLKERRECHT

Sitz: Ziegelstr. 13c, 10117 Berlin Tel.: 030-2843-1904 Fax: -1906

- 1.3300.01 -
Feministische Rechtswissenschaft: Das Forschungsprojekt hat die Aufgabe, internationale Ansätze feministischer Rechtswissenschaft für die deutsche rechtliche und insbesondere verfassungsrechtliche Diskussion fruchtbar zu machen. Die Untersuchung gilt den geschlechsspezifischen Implikationen, die heutiges Recht trotz seiner weitestgehend geschlechtsneutralen sprachlichen Fassung aufweist. Besonders anhand der Dichotomie von "Öffentlich und Privat" wird aufgezeigt, inwieweit Strukturen von Recht, die unter Ausschluß von Frauen entwickelt wurden, tatsächlich Benachteiligungen von Frauen bewirken und perpetuieren. Dabei geht es auch darum, den Zusammenhang zwischen Leben und Recht, der im Mittelpunkt feministischer Ansätze steht, neu zu bedenken.

Schlagworte:: Rechtswissenschaft, Feminist.; Frauen; Recht; Öffentlichkeit; Privatheit;

Laufzeit

01/1993 - 12/1997

- 1.3300.02 -

Rechtlicher Umgang mit Systemwechseln. Möglichkeiten und Grenzen

Systemwechsel im historischen und internationalen Vergleich
Institutionalisierter gesellschaftlicher Umgang mit Systemwechseln
Strafverfahren als Formen des rechtlichen Umgangs mit Systemwechseln
Rehabilitierungsverfahren als Formen des rechtlichen Umgangs mit Systemwechseln
Elitenaustausch als soziologisches und dienstrechtliches Problem
Der Beitrag des internationalen Rechts zur Bewältigung von Systemwechseln - rechtsdogmatischer Befund und rechtpolitische Perspektiven

Schlagworte:: Systemwechsel; DDR-Sozialismus; Nationalsozialismus; Gesellschaft; Eliten;

Weitere beteiligte Wissenschaftler/innen:: Dr. Martin Dinges; Prof. Dr. Gert-Joachim Glaeßner; Prof. Dr. Christine Landfried; Prof. Dr. Eckart Klein; Prof. Dr. Bodo Piroth; Dr. Gerhard Werle; Pasteur Rainer Wild;