Zu den heutigen pro-palästinensischen Protesten
Die Präsidentin der Humboldt-Universität, Julia von Blumenthal, sprach mit den Protestierenden vor Ort. Sie hat deutlich gemacht, dass der Austausch kontroverser Meinungen an der Universität zum Wesen einer Universität gehört, aber nicht brüllend und mit Megafonen geführt wird, sondern als respektvoller Dialog.
Die Präsidentin machte spontan das Angebot, einen solchen Dialog zu führen. Sofern die Protestierenden den Protest friedlich beenden und das Gelände der HU verlassen, sei sie bereit, die Organisation einer Diskussionsveranstaltung für Studierende und Angehörige der Universität zu übernehmen. Eine Diskussionsveranstaltung, bei der basierend auf den Grundwerten der HU die verschiedenen Positionen und Perspektiven zu Wort kommen. Antisemitismus, Rassismus und jede Art von Diskriminierung habe dabei keinen Platz.
Die Universitätsleitung war auf den Protest über den online verbreiteten Aufruf aufmerksam geworden. Die Polizei war von Beginn an vor Ort. Der Ehrenhof der Humboldt-Universität unterliegt dem Versammlungsrecht.
(Stand: 14.30 Uhr)
Kurz vor 17.00 Uhr endete der Protest.
(Stand: 17 Uhr)