HU200: Alexander, Wilhelm und die Antike
Eine Tagung am 25./26. März 2010 beleuchtet die Humboldts ausgehend von den Altertumswissenschaften
Es gibt nicht viele Themen und Interessen, die die Brüder Wilhelm und Alexander von Humboldt gemeinsam betreffen. Dies scheint insbesondere für ihr Verhältnis zur Antike zu gelten. Während die Bedeutung der griechischen und römischen Antike für Wilhelm von Humboldt unübersehbar ist und die verschiedenen Felder, auf denen er übersetzend, altertumswissenschaftlich, sprachwissenschaftlich, ästhetisch und philosophisch tätig war, in der Forschung ausgiebig behandelt wurden, stellt sich die Situation bei Alexander von Humboldt völlig anders dar: Die naheliegende Dominanz naturwissenschaftlicher, wissenschaftshistorischer, ethnologischer sowie erst in jüngster Zeit aufkeimender literaturwissenschaftlicher Forschungsinteressen ließ die weniger sichtbaren, doch allgegenwärtigen Referenzen, auch Alexander von Humboldts auf die Antike übersehen.
Eine Tagung des Sonderforschungsbereichs (SFB) 644 "Transformationen der Antike" an der Humboldt-Universität zu Berlin untersucht nun, ausgehend von der Antike, den Erfolg beider Humboldt- Brüder in ihren Disziplinen.
Alexander und
Wilhelm von Humboldt und die Antike
Eine Tagung am 25. und 26. März 2010
Humboldt-Universität zu Berlin
Hauptgebäude, Unter den Linden 6,
10099 Berlin, Raum 3031
Eine Tagung am 25. und 26. März 2010
Humboldt-Universität zu Berlin
Hauptgebäude, Unter den Linden 6,
10099 Berlin, Raum 3031
Ziel der Tagung ist es, die beiden getrennten Forschungsgemeinden der Humboldts sub specie antiquitatis zusammenzuführen und den Versuch zu unternehmen, die beiden Brüder ausgehend von der Antike in ihren gemeinsamen und trennenden wissenschaftlichen, aber auch literarischen Eigenarten zu beleuchten. Veranstaltet wird sie von den Teilprojekten "Bios und Techne - Transformationen antiker Wissensformen: Enzyklopädie, Bild, Begriff" sowie "Literarische Transformationen der Antike im Jahrhundert nach dem Tod Goethes" des SFB 644.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
WEITERE INFORMATIONEN
Prof. Dr. Hartmut BöhmeHumboldt-Universität zu Berlin
Institut für Kulturwissenschaft
Tel. 030 2093-7384
E-Mail: HBoehme@culture.hu-berlin.de
www.sfb-antike.de