Presseportal

Vorfälle von verbalen sexualisierten Übergriffen

HU-Leitung klärt Fehlverhalten konsequent auf und erteilt Freistellung. Betroffene Personen werden gebeten, sich zu melden.

Hinsichtlich der Vorfälle von verbalen sexualisierten Übergriffen durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) haben in der vergangenen Woche weitere Ermittlungen stattgefunden.

Die Universitätsleitung der HU hat den wissenschaftlichen Mitarbeiter, dem verbale sexualisierte Übergriffe vorgeworfen werden, bis auf Weiteres freigestellt. Er wird im Wintersemester 2023/24 nicht unterrichten.

Die Hochschulleitung wird die sorgfältige interne Aufarbeitung in der gesamten Universität weiterführen und dabei ein besonderes Augenmerk auf die Prävention sowie auf die Beseitigung der Umstände legen, die es begünstigen, dass Übergriffe nicht unmittelbar zur Anzeige gebracht wurden.

Die Universitätsleitung bittet deshalb alle Betroffenen darum, sollte es weitere Fälle von Fehlverhalten jeglicher Art geben oder gegeben haben, diese der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, der Hochschulleitung oder den Studierendenvertretungen mitzuteilen. Nur so ist es möglich, zeitnah Ermittlungen zu konkreten Vorfällen einzuleiten und gegebenenfalls rechtliche Maßnahmen zu ergreifen.

Die Humboldt-Universität ist ein diskriminierungsfreier Ort des Lernens und Forschens. Übergriffen und Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, Hautfarbe oder kulturellem Hintergrund gehen wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln nach. Dafür setzt sich das Präsidium der Humboldt-Universität zu Berlin in aller Konsequenz ein.