HU im Dialog: „Erwin-Schrödinger-Zentrum – still acceptable as a building name?“
Erkundung historischer Dilemmata in World-Café-Diskussionen
Als Reaktion auf die mediale Aufmerksamkeit wegen Missbrauchsvorwürfen gegen Erwin Schrödinger, steht die Humboldt-Universität mitten in einer wegweisenden Diskussion. Dabei geht es um die Anerkennung von Schrödingers wissenschaftlichen Beiträgen und die ethischen Implikationen, eine Persönlichkeit zu ehren, die in umstrittene Aktivitäten verwickelt war. Die Veranstaltung widmet sich der komplexen Schnittstelle von Geschichte, Ethik und akademischem Erbe und fokussiert die fortlaufende Debatte um die Benennung des Erwin-Schrödinger-Zentrums.
Die Veranstaltung folgt dem World-Café-Format, das Perspektiven von Expert*innen und die Beteiligung der Teilnehmenden kombiniert. Vertreter*innen unterschiedlicher Disziplinen geben in Impulsvorträgen kurze Einblicke, die die Grundlage für vertiefende Diskussionen an thematischen Tischen schaffen.
Programm
15 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. Julia von Blumenthal, Präsidentin der HU
Prof. Dr. Caren Tischendorf, Dekanin der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät (MNF)
15:10 Uhr Kurze Impulsvorträge
- Prof. Dr. Ute Frevert (Max Planck Institut für Bildungsforschung)
- Amr El Miniawy (Masterstudent der Physik, HU)
- Prof. Dr. Rasha Abdel Rahman (Institut für Psychologie, HU)
- Prof. Dr. Oliver Benson (Institut für Physik, HU)
- Prof. Dr. Beate Ceranski (Historisches Institut, Universität Stuttgart)
16 Uhr Pause
16:10 Uhr Diskussionsrunden an Stehtischen mit je zwei Expert:innen und einer Moderatorin
(insges. 2 Runden à 30 Min.)
17:10 Uhr Kurze Abschlussrunde mit
Kurze Statements von den jeweiligen Moderatorinnen der Thementische
17:20 Uhr Schlusswort und Ausblick
Prof. Dr. Caren Tischendorf, Dekanin der MNF
Auf einen Blick
Termin:
5. Februar 2024, 15 bis 17.30 Uhr
Ort:
Gerthsen-Hörsaal und Foyer im Lise-Meitner-Haus
Newtonstraße 15
12489 Berlin
Konferenzsprache:
Kurzvorträge: Englisch
Diskussion: Englisch und Deutsch