Erstes Graduiertenprogramm für Ukraine-Studien in Deutschland startet im Frühjahr 2025
Der Kompetenzverbund Interdisziplinäre Ukrainestudien Frankfurt (Oder) – Berlin (KIU) hat ein neues Graduiertenprogramm zum Thema „Resilienz, Restauration und Transformation. Die Ukraine in einer Welt des Umbruchs“ initiiert. Nachwuchswissenschaftler*innen können sich bis zum 9. Februar 2025 bewerben.
Ab Frühjahr 2025 bietet die KIU-Graduiertenschule bis zu neun geförderte und sechs assoziierte Stellen für Doktoranden im Bereich Ukraine-Studien an. Das Programm richtet sich an Nachwuchswissenschaftler*innen aus verschiedenen Disziplinen wie Geschichte, Kulturwissenschaften, Politikwissenschaften, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Konfliktforschung oder ähnlichen Bereichen.
Ziel des Programms ist es, eine neue Generation von Wissenschaftler*innen ausbilden, die sich in ihrer Doktorarbeit mit einem vernetzten Verständnis der Ukraine in ihren vielfältigen historischen, politischen und institutionellen Zusammenhängen befassen. Das Netzwerk der beteiligten Berliner und Brandenburger Universitäten bietet die Möglichkeit, die im Graduiertenprogramm vertretenen Disziplinen zu fördern und gleichzeitig eine neue Richtung im Bereich der Ukraine-Studien einzuschlagen. Das Programm wird von Professor*innen der Humboldt-Universität zu Berlin unterstützt und betreut.
Die Graduiertenschule startet im April 2025 für eine Dauer von drei Jahren. Innerhalb dieser 36 Monate erhalten die KIU-Stipendiat*innen eine Zuwendung von monatlich 1.300 Euro. Das Bewerbungsverfahren endet am 9. Februar 2025.
Das Graduiertenprogramm ist Teil des Kompetenznetzwerks Interdisziplinäre Ukraine-Studien Frankfurt (Oder) – Berlin, das von der Europa-Universität Viadrina geleitet wird und an dem die Humboldt-Universität zu Berlin, die Freie Universität Berlin, das Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und das Wissenschaftskolleg Berlin beteiligt sind.
Weitere Informationen
Kontakt
Dr. Susann Worschech
Programmkoordinatorin, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)