Invalidenstraße 43
Die Geschichte des Naturkundemuseums ist eng mit jener der Humboldt-Universität verbunden. Mit der Gründung der Berliner Universität 1810 schuf man zu Ausbildungs- und Forschungszwecken drei neue Museen: das anatomisch-zootomische, das mineralogische und das zoologische. Diese Sammlungen waren bis 1889 im Hauptgebäude der Universität untergebracht. Da die Bestände durch Expeditionen, Schenkungen und Ankäufe stetig wuchsen, entschloss man sich, ein neues Museum zu errichten. August Tiede entwarf eine Dreiflügelanlage im Stil der französischen Renaissance und des Barock für die Invalidenstraße 43.
Das Gebäude beherbergt heute über 30 Millionen Objekte, darunter auch das größte aufgestellte Saurierskelett, den Brachiosaurus brancai.
Seit 2009 ist das Museum Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und eine eigenständige Einrichtung. Im Zentrum der Forschungen an heutigen wie ausgestorbenen Lebensformen stehen Fragen zur biologischen Vielfalt und zu den Ursachen struktureller und genetischer Vielgestaltigkeit der Organismen auf der Erde.
In dem Gebäudekomplex befinden sich auch Fachgebiete des Institutes für Biologie.
Einrichtung
Adresse
Invalidenstraße 43
10115 Berlin