Humboldt-Universität zu Berlin

Berühmte Persönlichkeiten

Mit 256 Studenten und 52 Lehrenden begann 1810 das erste Semester. Schon zu Beginn gliederte sich die Berliner Universität in die vier klassischen Fakultäten Jura, Medizin, Philosophie und Theologie. Professoren wie Georg Friedrich Wilhelm Hegel (Philosophie), Karl Friedrich von Savigny (Jura), August Boeckh (Klassische Philologie), Christoph Wilhelm Hufeland (Medizin) und Albrecht Daniel Thaer (Landwirtschaft) bestimmten das Profil der Fakultäten im Humboldtschen Sinne.

Die Universität wurde schnell Wegbereiter vieler neuer Disziplinen - nicht zuletzt aufgrund der Förderung durch den Naturwissenschaftler Alexander von Humboldts, dem zweiten Namenspatron der Universität. Aber auch der Chemiker August Wilhelm von Hofmann, der Physiker Hermann von Helmholtz, das "Dreigestirn der Mathematik" mit Ernst Kummer, Leopold Kronecker, Karl Theodor Weierstraß sowie die Mediziner Johannes Müller und Rudolf Virchow wurden mit ihren Fachgebieten weit über die Berliner Universität hinaus bekannt.

In die Reihe der späteren 29 Nobelpreisträger, die ihre wissenschaftliche Arbeit auch an der Berliner Universität leisteten, gehören Albert Einstein, Emil Fischer, Max Planck und Fritz Haber.

Auch Heinrich Heine, Adelbert von Chamisso, Ludwig Feuerbach, Otto von Bismarck, Karl Liebknecht, Franz Mehring, Alice Salomon, Karl Marx und Kurt Tucholsky waren einst als Studierende an der Berliner Alma mater eingeschrieben. Heinrich Mann wurde erster Ehrendoktor nach dem Ende des zweiten Weltkrieges.


Übersichten


Portraits